Frei nach der Ersten Allgemeinen Verunsicherung lehnt man sich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn man schreibt: Corona ist immer und überall. Zumindest für das laufende Kalenderjahr scheint das zu gelten. Metallica sahen sich daher gezwungen, ihre für April angesetzte Tournee durch Südamerika abzusagen beziehungsweise zu verschieben. Gitarrist Kirk Hammett gibt sich unterdessen pragmatisch (siehe unten).
Glühende Fingerspitzen
Auf Instagram hat der Metallica-Saitenhexer ein kurzes Dauerschleifenvideo davon gepostet, wie seine Finger über das Griffbrett flitzen und rutschen. Dazu schreibt er: „Die Dinge gehen gerade definitiv nicht ihren gewohnten Gang. Aber mir geht es gut, ich bleibe sicher und arbeite an Riffs… Ich hoffe, ihr da draußen seid ebenfalls alle okay🖤🖤🖤“. Die „Four Horsemen“ wollten sich in diesem Jahr anschicken, ein neues Album einzuspielen. Insofern ergibt es durchaus Sinn, dass sich Hammett an weiteres Songswriting macht.
Weiteres Songwriting deshalb, weil der Lockenkopf bereits schon unzählige Riffs für das nächste Studioalbum von Metallica angehäuft hat. Nachdem Hammett kurz vor den Aufnahmen und Sessions zum immer noch aktuellen Werk HARDWIRED… TO SELF-DESTRUCT (2016) sein Handy inklusive sämtlicher Riff-Ideen verloren hatte, weswegen dabei so gut wie gar keine Songwriting-Credits auf sein Konto gingen, dürfte der 57-Jährige für den Nachfolger besonders motiviert sein. METAL HAMMER drückt dem leidenschaftlichen Surfer die Daumen, dass er nun einige Einfälle unterbringen kann.
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