Metallica-Sänger und -Gitarrist James Hetfield ist eigenen Angaben zufolge besessen von Autos. Das ist auch der Grund dafür, dass er im Laufe der Jahre eine staatliche Kollektion an fahrbaren Untersätzen angehäuft hat. Erst letztes Jahr hat er einen Teil seiner Sammlung dem Petersen Automotive Museum für eine Ausstellung gegeben. Nun zeigt er in einem Video (siehe unten) seinen Bestand. Gedreht hat den kurzen dokumentarischen Clip das Petersen Automotive Museum.
James Hetfield gibt darin unter anderem folgendes zu Protokoll: „Eine alte Gitarre hat immer noch Lieder in sich drin und wartet darauf, dass jemand sie in die Hand nimmt und ihr wieder Leben einhaucht. Ich habe das auch mit Autos gemacht. Ich habe Autos in einem Feld in Kansas gesehen und mir gedacht: Die haben eine Geschichte zu erzählen. Also lasst sie uns wieder zum Leben erwecken. Eine Wiedergeburt. Jeder Mensch durchläuft in seinem Leben eine Wiedergeburt. Es gibt viele Arten, wiedergeboren zu werden. Und ich finde, diese Autos verdienen eine weitere Chance.“
Frühe Prägung
Weiter erzählt die Metallica-Stimme, dass sein Vater, als James Hetfield noch ein Kind war, dauernd mit einem neuen Projekt nach Hause gekommen sei und daran herumgeschraubt habe. Sei es ein Boot oder ein Auto gewesen. Dort seien Dinge passiert. So seien der Musikraum und die Garage die beiden interessanten Räume für ihn gewesen. Da er im südlichen Kalifornien aufgewachsen sei, ginge es für ihn darum, schnell zu fahren und das nächste coole Teil zu bauen.
Darüber hinaus verrät James Hetfield, dass er seinen Vater verloren hat, als er 13 Jahre alt war, und seine Mutter, als er 16 war. So habe er stets danach gesucht, irgendwo dazu zu gehören. Eine Band oder eine Automobil-Club hätten ihm dieses Zugehörigkeitsgefühl gegeben. Zusammen mit seinen Schrauber-Kumpels habe er auf kreative Weise aus alten Karren neue Autos erschaffen.