Metallica-Gitarrist James Hetfield hat im Rahmen seiner Kooperation mit dem Saitenhersteller Ernie Ball über seine frühen Einflüsse gesprochen (siehe Video unten). Dabei hat der 58-Jährige über zwei Gitarristen gesprochen, die den Riff-Schmied besonders geprägt haben. Der eine ist ein wahrhafter Wegbereiter des Heavy Metal, der andere kommt aus einem anderen Genre.
James, der Barbar
Zunächst sprach der Metallica-Frontmann darüber, wie er zum Gitarrespielen gekommen ist. „Ich habe das ein wenig rohere Zeug gemocht. Ich entdeckte Bands wie AC/DC und dann Judas Priest. Und schließlich brach die ganze New Wave Of British Heavy Metal los — Iron Maiden, dann Motörhead. Black Sabbath war sicherlich ein Nummer 1-Einfluss für mich. Als ich das Cover des ersten Iron Maiden-Albums gesehen habe, hat mich das sofort angezogen. So wurde es kontinuierlich härter und härter, während ich Musik entdeckte.“
Im weiteren Verlauf der Erzählung führte Metallica-Mann Hetfield dann noch die beiden eingangs erwähnten Musiker an, die seinen Spielstil beeinflusst haben. „Ich bin irgendwie ein kleiner Barbar, wenn ich spiele. Ich bin immer am Riff interessiert. Das ist die Grundlage eines Lieds. Tony Iommi, er beherrscht den Song mit seinem Riff — und alles andere stimmt mit ein. Bei Johnny Ramone gibt es auch eine Menge Downpicking. Einfach schnelles Downpicking. Das half mir dabei, meinen Stil zu entwickeln. Es war also eine Kombination aus Punk Rock und Heavy Rock zu der Zeit, was zu dem Downpicking-Stil in Kombination mit der Melodie führte.“