Metallica entschuldigten sich bei Winger für Musikclip-Szene

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Wer erinnert sich nicht gerne an die kurze Szene im ‘Nothing Else Matters’-Video, in der Metallica-Schlagzeuger Lars Ulrich Dartpfeile aus einem Poster von Kip Winger zieht? Natürlich Kip Winger selbst. Dieser verriet nun in einem Interview im „Appetite For Distortion“-Podcast (siehe unten), dass sich zumindest James Hetfield für die aus menschlicher Hinsicht unschöne Szene entschuldigt hat. Ulrich selbst habe ihn jedoch nie deswegen kontaktiert.

Darauf angesprochen, ob er je herausgefunden habe, warum der Metallica-Trommler Dartpfeile auf ein Poster mit einem Foto von ihm geworfen habe, sagte Kip Winger: „Nein, Mann. Er war mal bei Howard Stern, dort meinte er, es sei nichts persönliches gewesen. Doch Ulrich hat sich nie entschuldigt. Aber James Hetfield hat mich vor etwa eineinhalb Jahren angerufen und sich für den Vorfall entschuldigt. James war echt cool. Er ist die Art von Kerl, mit dem ich total befreundet sein könnte. Und er meinte, es sehr ernst. Es war nicht so, dass er sich lediglich entschuldigen wollte und mich dann hat abblitzen lassen.

Der Spaß hat ein Loch

Er hat mir tatsächlich ein paar Male Textnachrichten geschrieben. Wir schreiben uns hier und da. Ich glaube nicht, dass Lars jemals anrufen würde, um sich bei mir zu entschuldigen. Ich denke, sie alle waren damals einfach noch jung. Und sie dachten sich, dass es lustig ist. Für mich ist es allerdings nicht spaßig, über einen Musikerkollegen herzuziehen.“

Die Tatsache, dass es an und für sich nicht cool war, dass Metallica ihn runtergemacht haben, führte Winger noch ein wenig aus. „Ich finde einfach nicht, dass es eine tolle Praktik ist, über Künstlerkollegen herzuziehen. Jeder hat seine Meinung. Es gibt Bands, die ich nicht zwingend mag. […] Allerdings gibt es keine Band, bei der ich die Arbeit, die sie geleistet haben, nicht anerkenne. Mir ist egal, wer jemand ist. Wenn man sich die Zeit genommen hat, seinen Song auf ein Album zu packen, ihn zu veröffentlichen und ein Video zu drehen, hat man daran hart gearbeitet. Mir ist egal, ob ich es gut oder schlecht finde. Das bedeutet nichts. Man hat eine Menge Arbeit da reingesteckt — und das kann ich auf jeder Eben respektieren.“

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