In einem Interview mit der britischen Internet-Radiostation Planet Rock hat sich Metallica-Frontmann James Hetfield detaillierter darüber geäußert, warum Gitarrist Kirk Hammett weniger als gewohnt mit der Entstehung des aktuellen Albums HARDWIRED… TO SELF-DESTRUCT zu tun hatte.
So erklärt Hertfield zunächst, den etwas eigenwilligen Weg der Band, Riffs für neue Songs auszusuchen: “Wir häufen unsere Ideen an und dann sind sie auf dem gigantischen Metallica-Riff-Haufen. Und Lars ist derjenige – da er keines der Riffs schreibt – der sie durchsieht und der in der Lage ist, sie zu identifizieren. Er hat ein tolles Ohr für Riffs und er hört Dinge, die ich nicht höre. […] Er ist kein Gitarrist, es ist also ein unorthodoxer Ansatz um Riffs auszusuchen, was toll ist!”
„Kirk war im Studio nicht präsent!”
Zu diesem Haufen habe auch Kirk Hammett beigetragen – obwohl er sein Handy mit rund 250 möglichen Metallica-Riffs verloren hat. Im Studio wäre er allerdings nicht so richtig anwesend gewesen. „Kirk war im Studio nicht präsent. Er war mit seinem Leben beschäftigt. Er hatte eine Menge Lebens-Dinge zu erledigen, bei denen er die Entscheidung treffen wird, ob er darüber reden will.”, so Hetfield. „Aber, weißt du, Lars und ich haben das Schiff wie immer gesteuert, die Riffs durchsucht, Songs geschrieben. Und ich musste viel Gitarren-Kram machen, der bei DEATH MAGNETIC und ST. ANGER gefehlt hat – Harmoniegitarren, Harmoniegesänge. Eben mehr Ebenen, so wie beim Schwarzen Album.”