Als Cliff Burton 1986 starb, war das für Metallica ein tiefgehender Schlag, unter dessen psychologischen Folgen sein Nachfolger Jason Newsted lange zu leiden hatte. 2001 verließ dieser die Band wieder und machte den Weg für seinen Nachfolger Robert Trujillo frei.
Dieser spricht nun in einem Interview über seine beiden Vorgänger und ist voll des Lobes für beide:
„Ich liebe, wo Cliff musikalisch her kam und was er in den Metal brachte. Er hatte eine eigene Stimme, die er über sein Instrument ausdrückte. Sehr melodisch und mit einer tollen Bühnenpräsenz.“
Der Unterschied zu Jason Newsted sei aber trotzdem immens gewesen:
„Jason brachte einen kantigeren Vibe ein. Er ist selber ein Anführer, was sich vor allem live zeigte. Beim Songwriting könnte das aber zum Problem geworden sein. Ich war zwar nicht dabei, aber jeder ist nun mal unterschiedlich.“
Mit seiner Rolle als Nachfolger so großer Bassisten geht Robert Trujillo trotzdem locker um:
„Ich versuche weder, Cliff zu imitieren, noch wie Jason zu sein. Ich gebe einfach mein Bestes.“ Das Ergebnis ist bekannt und auf dem mehr als erfolgreichen neuen Metallica-Album DEATH MAGNETIC nachzuhören.
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