Metallica als Religions-Retter

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John Van Sloten hat eine Vision: er möchte zeigen, wie Gottes Wille auch durch Filme, Musik, Drinks und ähnliches wirke. Ganz gleich, ob es sich dabei nun um Metallica, oder um schroffe Werke wie CRASH handelt. Sie alle seien Werkzeuge Gottes.

Warum das so sein soll, kann man in seinem Buch THE DAY METALLICA CAME TO CHURCH nachlesen, das in seiner Gemeinde allerdings nur bedingt gut ankam. Seine Schäfchen fanden die Idee nicht ganz so großartig. Trotzdem erklärt der Gottesmann, dass er weltweit Achtung und Gehör fände.

Unter anderem hätten auch Metallica selber von seinem Ansatz gehört – schon vor dem Buch natürlich. Als sie in Calgary gewesen seien, hätten sie den Pfarrer besuchen wollen, es aber wegen ihres Konzertes nicht geschafft und ließen sich daher angeblich die Predigt auf Video aufnehmen. Daher dann wohl auch der Buch-Titel.

Ob dem Konzept von John Van Sloten auf Dauer Erfolg beschert sein wird, bleibt erstmal abzuwarten.

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Metallica: Fans fahren jetzt auf LOAD & RELOAD ab

Für kompromisslos-beinharte Thrash-Metaller stellen die in den Neunziger Jahren von Metallica veröffentlichten Longplayer oft ein rotes Tuch dar. Mit dem extrem eingängigen Black Album (1991) fing die Misere an, und mit LOAD (1996) sowie RELOAD (1997) schossen James Hetfield und Co. dann den Vogel ab -- so die allgemeine Auslegung. Laut Kirk Hammett ist der Hass auf die beiden Alternative-Werke der "Four Horsemen" jedoch über die Jahre abgeebbt. Gar nicht mal so schlecht "Als LOAD und RELAOD erschienen, gab es eine Menge Hohn", erinnert sich der Metallica-Lead-Gitarrist im Rolling Stone Music Now-Podcast. "Die Gegenreaktion war groß. Das war zu viel…
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