Rock, Bock und Hippies
Dann geben sich Phil Campbell & The Bastard Sons die Ehre: Für manchen etwas zu gefällig, für andere schön zum Mitskandieren rocken sich die Waliser durch den Nachmittag, wobei vor allem Motörhead-Stücke wie ‘Born To Raise Hell’ oder ‘Ace Of Spades’ für Stimmung sorgen. Der Fünfer wird immer besser, auch Sänger Neil Starr geht die Kommunikation mit der Horde zunehmend leichter von der Hand.
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Erdigen Rock statt Plastik entfesseln Danko Jones: Die Kanadier haben Bock, und ihr Glatzkopf gestaltet selbstbewusst und voller Testosteron die Show, in der stetig Sprechchöre aufflammen. „Das könnt ihr jederzeit machen, besser als jeder Song von uns!“, kommentiert Danko. Richtig gut wäre die Show mit mehr altem Liedgut – ‘First Date’ und ‘Gonna Be A Fight Tonight’ machen allerdings auch Laune.
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Korpiklaani bewegen einen Großteil der euphorisierten Meute zum Bleiben. In kurioser Hippie-Holzfäller-Cowboy-Gewandung zelebrieren die Finnen neben Klassikern à la ‘Wodka’ auch Stücke des aktuellen Werks KULKIJA. Manchem Zuhörer ist die Feierei zu viel; so wird eine junge Frau desorientiert und am Ende ihrer Kräfte vom Sanitäter-Team eingesammelt und versorgt.
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