METAL HAMMER-AC/DC-Sampler: Heldenhafte Huldigungen

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Das komplette und umfassende Historie über 40 Jahre HIGHWAY TO HELL von AC/DC findet ihr in der METAL HAMMER-Dezemberausgabe 2019, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft per Mail bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

Auf dem AC/DC-Tribute-Sampler in der aktuellen METAL HAMMER-Ausgabe probieren sich unterschiedliche Bands an Songs der Australier. Dabei herausgekommen sind durchweg spannende Ergebnisse.

01 | Anthrax ‘T.N.T.’

Allein der Beginn macht den (auch von Six Feet Under gecoverten) Klassiker zu einer anspruchsvollen Aufgabe. Doch Anthrax liefern ordentlich ab, auch wenn Joey Belladonna stimmlich nicht ans Original heranreichen kann. Die Interpretation der sonst thrashenden Amerikaner erschien 2013 auf ihrer Cover-EP ANTHEMS. Bis vor wenigen Jahren wurde der Song von Scott Ian und seiner Truppe noch live gespielt.

02 | Bullet For My Valentine ‘Whole Lotta Rosie’

‘Whole Lotta Rosie’ gehört zu den AC/DC-Songs, die oft und gerne gecovert werden – etwa von Bands wie Guns N’ Roses (1987), W.A.S.P. (1995) oder Steel Panther (2010). Die Waliser Bullet For My Valentine spielten im Zuge der Sendung ’Live Lounge’ auf BBC Radio 1 eine überraschend gangbare Version ein. Veröffentlicht wurde diese 2013 als Bonustrack ihres vierten Albums TEMPER TEMPER.

03 | Iced Earth ‘Highway To Hell’

Auf ihrem Cover-Album TRIBUTE TO THE GODS (2002) gingen Iced Earth (mit Sänger Matt Barlow) mit ihren Helden ins Gericht. Neben zwei Iron Maiden-, zwei Blue Öyster Cult- und zwei Kiss-Stücken (darunter ‘God Of Thunder’ mit Jon Schaffer am Mikro) fiel die Wahl auch auf zwei Songs der australischen Legenden: Neben dem braven ‘Highway To Hell’ findet sich zudem eine Interpretation von ‘It’s A Long Way To The Top’.

🛒  TRIBUTE TO THE GODS von Iced Earth bei Amazon

Obskuritäten und Monster

04 | Exodus ‘Dirty Deeds Done Dirt Cheap’

Das bekannteste Cover dieses Stücks mag von Joan Jett kommen. Doch auch die US-Thrasher Exodus haben sich dieses Songs angenommen – und zwar als Bonustrack auf ihrem Rückkehrwerk TEMPO OF THE DAMNED von 2004. Sowohl der (stimmlich bekanntlich etwas an Bon Scott erinnernde) On-Off-Sänger Steve „Zetro“ Souza als auch die Instrumentalisten tragen zu einer soliden, obschon unauffälligen Version bei.

05 | Lemmy Kilmister & Jake E. Lee ‘It’s A Long Way To The Top’

Vom 1999 veröffentlichten Obskuritätenkabinett THUNDERBOLT: A TRIBUTE TO AC/DC stammt dieses Cover. Zusammen mit dem Musiker Jake E. Lee (Red Dragon Cartel, Ex-Ozzy Osbourne) und anderen röhrte Lemmy Kilmister das allseits beliebte ‘It’s A Long Way To The Top (If You Wanna Rock’n’Roll)’ neu ein. Er deutete es zu einer spannenden, wenngleich diskutablen Motörhead-Version um.

06 | Gwar ‘If You Want Blood (You´ve Got It)’

Dass dieser blutige Song perfekt zu den Monstern passt, versteht sich von selbst. Kein Wunder also, dass das (nur ganz minimal monströs angehauchte, aber definitiv gelungene) Cover gut in die Setlist der Amis passt. Veröffentlicht wurde das Stück auf Gwars letztem Album THE BLOOD OF GODS (2017), dem ersten ohne Gründer Dave Brockie alias Oderus Urungus.

07 | Six Feet Under ‘Back In Black’

Einige Meter vom AC/DC-Original entfernt bewegt sich naturgemäß Six Feet Unders gegrowlte ‘Back In Black’-Version. Die Amerikaner sind bekannt für ihre Cover-Albenreihe GRAVEYARD CLASSICS. Deren zweiter Teil (2004) ist dem kompletten Album BACK IN BLACK gewidmet. Zuvor hatten sich die Herren um Dreadlocke Chris Barnes bereits ‘T.N.T.’ einverleibt.

🛒  GRAVEYARD CLASSICS 2 von Six Feet Under bei Amazon

AC/DC auf Electro, mit „Bambam“ und „Dududu“

08 | Ministry ‘Thunderstruck’

Stimmlich ebenfalls aus dem bekannten Rahmen fällt Ministrys Version von ‘Thunderstruck’. Jene brachten Industrial-König Al Jourgensen und seine Mitstreiter 2010 auf ihrem Cover-Album UNDERCOVER heraus. Jenes wagt einen Rundumschlag von Black Sabbath und Jimi Hendrix über Amy Winehouse bis hin zu The Rolling Stones. Wer völlig abdrehen will, zieht sich den Electro-Remix von der 2011er-Compilation rein.

09 | Van Canto ‘Hells Bells’

Die deutschen A-cappella-Metaller Van Canto, die (außer Schlagzeug und Percussion) alle Instrumente mit ihren Stimmen imitieren, sind für ihre Cover-Versionen berüchtigt. Auf ihrem siebten Album TRUST IN RUST (2018) nahmen sie sich des AC/DC-Klassikers an – mit echten Glocken zu Beginn, der perfekt passenden Hauptstimme des neuen Sängers Hagen Hirschmann sowie sehr viel „Bambam“ und „Dududu“.

Das komplette und umfassende Historie über 40 Jahre HIGHWAY TO HELL findet ihr in der METAL HAMMER-Dezemberausgabe 2019, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft per Mail bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

teilen
twittern
mailen
teilen
AC/DC gehen 2025 erneut auf Tour — in Nordamerika

Das Hörensagen ist also wahr: AC/DC machen sich nächstes Jahr wieder auf, um ihre Fans unter freiem Himmel zu beglücken. Leider nicht wie vergangenes Jahr hier bei uns ins Europa, sondern in Nordamerika. Wie Angus Young und Co. unter anderem auf ihrer Website mitteilen, rocken sich die Australier 2025 durch die Vereinigten Staaten von Amerika sowie Kanada (Tourdaten siehe unten). Sollte hierfür tatsächlich jemand über den großen Teich fliegen wollen: Der Vorverkauf startet am 6. Dezember zu den jeweiligen Ortszeiten. Heißer Frühling Vor knapp drei Wochen waren bereits Gerüchte aufgekommen, dass AC/DC kommendes Jahr das "Land Of The Free" unsicher…
Weiterlesen
Zur Startseite