Seit Black Sabbath vor kurzem ihre Abschiedstournee angekündigt haben, stellen sich nicht nur Fans die Frage, ob Schlagzeuger und Gründungsmitglied Bill Ward mit von der Partie sein wird. Auch die Musiker des All-Star Projekts Metal Allegiance haben zu dem Thema ihre ganz eigenen Gedanken.
Angeblich gäbe es Unklarheiten bei Black Sabbath auf Grund unfairer Verträge. Zudem kommt noch der gesundheitliche Zustand Wards und die Frage, ob er es körperlich überhaupt schaffen würde, währen der Tour jeden Abend auf der Bühne zu stehen.
Wiedervereinigung nicht erzwingen
In einem Interview mit Louder Noise wurden David Ellefson, Mike Portnoy, Alex Skolnick und Mark Menghi gefragt, ob Black Sabbath die Shows ohne Ward spielen sollten. Ellefson ist der Meinung, eine Wiedervereinigung zu erzwingen, könnte den Glanz der Gruppe beschmutzen. Käme diese einfach nicht zustande, sollten sich die Musiker auf ihre Erinnerungen an die ruhmreichen Tage zurückbesinnen und es dabei belassen. Der Bassist selbst weiß, dass es nicht immer einfach ist, Streitigkeiten innerhalb einer Band zu überwinden. Er selbst kehrte nach achtjähriger Pause zu Megadeth zurück. Ellefson und Sänger Dave Mustaine befanden sich im Rechtsstreit, schafften es aber schließlich, diesen beizulegen.
Nur körperliche Probleme entschuldbar
Auch Schlagzeuger Mike Portnoy hatte einen eher unschönen Abgang von seiner Band Dream Theater. Er verstehe aber Wards Situation. „Wenn er aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei sein kann, ist das in Ordnung.“ Finanzielle Aspekte zu nennen hingegen, wären eine unentschuldbare Begründung.
Auf ihrer The End-Tournee machen Black Sabbath auch für ein Konzert in Deutschland Halt: Am 8. Juni könnt ihr die Mitbegründer des Heavy Metal live in Berlin erleben.