Meshuggah-Gitarrist Marten Hagstrom bedauert es ein wenig, dass das Cover der neuen Scheibe OBZEN in Amerika erstmal nicht zu sehen ist – es wurde hinter einem Schuber versteckt, so dass das Konzept nicht durchscheint.
Dabei legt die Band auf das Konzept durchaus Wert – es zeigt einen Mann im „perfekten Zen-Moment“. Allerdings mit Blut an den Händen. Für den Gitarristen bedeutet es, „dass die Menschheit ihren inneren Frieden nur durch Blutvergießen und Habgier findet.“
Obwohl der Mann in der traditionellen Lotus-Position sitzt, formen die durch Blut betonten Hände jeweils eine 6, wodurch das Bild wieder eine andere Richtung bekommt.
Das war den amerikanischen Entscheidungsträger wohl zu viel des Guten – das Cover ist so nicht erlaubt. Obwohl die Plattenfirma es ursprünglich abnahm. Meshuggah wissen nun selber nicht so genau, warum die Zensur stattfand – zumal das Original-Cover unter dem Schuber ja auch immer noch vorhanden ist.
Unerfreulich ist es allemal, da, wie von Marten Hagstrom erklärt, einige Gedanken in das Artwork geflossen sind.