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Mercenary: Interview mit Gitarrist Jakob Mølbjerg

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„Ich denke, es liegt daran, dass bei uns immer alles in Team-Arbeit entsteht“, sucht Gitarrist Jakob Mølbjerg nach den Stärken von Mercenary. „Jede Idee ist willkommen, jeder darf sich mit einbringen. Trotzdem verlieren wir nie den Bezug zu dem, worum es uns geht.“ Und das ist einfach, grandiose Ohrwürmer zu schreiben, die sich sofort in Herz und Hirn festbeißen.

Auch, wenn das neue Album ARCHITECT OF LIES abwechslungsreicher klingt denn je – man höre sich nur mal die Schroffheit in ‚The Endless Fall‘ oder die Soli in ‚Bloodsong‘ und ‚I Am Lies‘ an – bleiben sich Mercenary weiter treu und katapultieren den Hörer mit jedem einzelnen Song in ein Wechselbad der Gefühle.

Da sind sie wieder, diese Intensität, diese Emotionen, diese wundervollen Chorusse in ‚Embrace The Nothing‘ und ‚Isolation (The Loneliness In December)‘. Zum Mitsingen, zum Mitleiden.

„Hauptsächlich ging es uns diesmal darum, eine gewisse Live-Energie in den Songs einzufangen,“ erzählt Jakob Mølbjerg weiter. „ARCHITECT OF LIES sollte etwas aggressiver und roher werden, dabei aber nicht zu experimentell. Es ist ein sehr spontanes Album, wir brauchten gerade mal zwei Monate, um alles fertigzustellen.“

Frischen Wind brachte auch René Pedersen in die Band, der seit 2006 Henrik „Kral“ Andersen an Bass und zweitem Mikro ersetzt. Dabei hat er einen ziemlich anderen Background, als der Rest von Mercenary. „Er spielte vorher sehr viel Pop und Rock. Für die neue Scheibe hat er besonders Ideen zu den Gesangsharmonien und den Lyrics beigesteuert.“

Kontakt zu Kral hält die Band trotzdem weiterhin. „Er arbeitet in einem örtlichen Musik-Shop und wir kaufen das Meiste unseres Equipments bei ihm. Kürzlich hat er sogar ein Konzert für uns in diesem Shop veranstaltet!“

Besondere Fan-Nähe bewiesen Mercenary ein paar Tage vor dem Interview beim Dreh ihres neuen Clips für den Track ‚Isolation (The Loneliness In December)‘: Per Internet-Aufruf rief die Band Fans und Freunde dazu auf, als Darsteller mitzuwirken.

„Wir wollten den Fans die Chance geben, ein Teil des Videos zu sein und das Wochenende mit uns zu verbringen“, erklärt Jakob. „Besonders interessierten uns ausdrucksstarke, individuelle Gesichter. Ich bin sehr gespannt, wie das Ergebnis aussehen wird – das Video ist hoffentlich in drei bis vier Wochen fertig.“

Apropos Fans: Selbige sollten unbedingt nach der limited Edition von ARCHITECT OF LIES Ausschau halten, diese wird nämlich einen Bonus-Track namens ‚Death Connection‘ in bester ‚Firesoul‘– und ‚Lost Reality‘-Manier sowie ein Studio-Tagebuch enthalten.

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Esa Holopainen (Amorphis) über BORDERLAND

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