Mayhem: Ihre 7 favorisierten Punk-Alben

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Dass die Wurzeln der norwegischen Black-Metaller Mayhem durchaus sehr viel mit Punk zu tun haben, ist nicht nur an ihrer neuen EP ATAVISTIC BLACK DISORDER / KOMMANDO (VÖ: 09.07.2021) zu erkennen. „Wir sind früher auch oft zu Punk-Konzerten gegangen“, erinnert sich Necrobutcher. „Da haben deutsche, englische und sogar amerikanische Bands vor 150 Leuten gespielt. Das hat uns auf die Idee gebracht, dass wir das umgekehrt genauso machen können. Wir sind billig losgezogen und haben wie die Punker nach den Konzerten in den Läden oder in Bruchbuden gepennt.“

Als reine Black Metal-Band hat Bassist Jørn „Necrobutcher“ Stubberud Mayhem ohnehin nie gesehen. „Uns hat es stets in die Extreme jeglicher Art von Musik gezogen. Und wenn ich zurückdenke, waren es jene Bands, die Punk mit Metal kreuzten, welche mich am meisten interessierten. Also beispielsweise G.B.H., Discharge, Chaotic Dischord oder später auch Crumbsuckers und Warfare.“

„Mayhem können nicht nur peitschenden, sich wild verrenkenden Black Metal, sondern auch Punk. Zum Dessert gibt es vier Cover-Versionen, die nicht nur vorzüglich ausgesucht sind, sondern auch bemerkenswert respektvoll und unwiderstehlich eingespielt wurden: Discharge (‘In Defense Of Our Future’), Dead Kennedys (‘Hellnation’), die bis heute schändlich unbekannten Crust-Atavisten Rudimentary Peni (‘Only Death’) sowie die Ramones (‘Commando’) werden geehrt, dass es eine Freude ist.“ (ATAVISTIC BLACK DISORDER / KOMMANDO-Review von Robert Müller, METAL HAMMER 08/2021)

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Die 7 Fave-Punk-Alben von Mayhem

G.B.H. (als Charged G.B.H.) CITY BABY ATTACKED BY RATS (1982)

„Diese Platte ist so lebendig, extrem, schlagkräftig und direkt. Als sie 1982 rauskam… Es ist wirklich schwer zu beschreiben. Das Album hat mich weggeblasen.“ (Attila Csihar)

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Rich Kids On LSD ROCK ‚N ROLL NIGHTMARE (1987)

„Als ich dieses Album circa 1989 in die Händee bekam, war es für mich absolut herausstechend. Ich spielte damals in diversen Hardcore- und Thrash-Bands. Noch heute lege ich diese Scheibe manchmal auf. Sie ist eher Hardcore als Punk, aber ich stand sowieso nie richtig auf Punk. Hardcore Crossover hatte mich viel mehr interessiert.“ (Teloch)

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The Stranglers NO MORE HEROES (1977)

„Man kann von dieser Band eigentlich kein Album hervorheben, denn jedes hat seine großen Momente. Doch auf NO MORE HEROES gibt es eine angenehme Balance zwischen dem Punk-Sound und den unüblichen The Doors-Synthie-Anteilen. Die ,Darf man im Black Metal Keyboards nutzen?‘-Debatte gibt es schon von Anfang an, und dasselbe wurde wegen dieser Band auch im Punk diskutiert.“ (Ghul)

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The Exploited TROOPS OF TOMORROW (1982)

„Dieses Album klingt wirklich cool futuristisch. Nicht nur der Titel-Track erinnert ein bisschen an John Carpenters Film ‘Die Klapperschlange’ (1981). Die Platte war damals zu cool, zu aggressiv und zu krass für mich: Pure Liebe.“ (Attila Csihar)

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Ramones LOCO LIVE (1991)

Diese Scheibe wurde von Hellhammer genannt, aber ohne weiteren Kommentar. Also lassen wir einfach die Musik sprechen.

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Sex Pistols NEVER MIND THE BOLLOCKS, HERE’S THE SEX PISTOLS (1977)

„Ja, natürlich ist es ein Klischee, mit diesem Album anzukommen, aber das ist mir egal. Es ist überwältigend. Jeder einzelne Song als Single geeignet. Keine einzige Niete auf der gesamten Platte. Und die Attitüde sprüht aus jeder einzelnen Note.“ (Ghul)

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Dead Kennedys PLASTIC SURGERY DISASTERS (1982)

„Ich glaube, mit diesem Album kam ich zum Punk. Ich hörte es ungefähr 1983 zum ersten Mal, da war ich 12. Es war die überhaupt erst zweite Vinylscheibe, die ich gekauft hatte, und ich bekam sie nicht mehr vom Plattenteller.“ (Attila Csihar)

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(Mit Dank an Loudwire)

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Euronymous (Øystein Aarseth) hätte heute Geburtstag

Øystein Aarseth, besser bekannt als Euronymous und Mayhem-Gitarrist, wäre heute 57 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass werfen wir einen genaueren Blick auf das Leben eines der umstrittensten Protagonisten der frühen Black Metal-Szene. Falls es tatsächlich den ein oder anderen Metalhead gibt, dem Mayhem nichts sagen, sollte er sich auf eine blutige Biografie einstellen. Die frühen Jahre Aarseth kam am 22. März 1968 in Norwegen auf die Welt. Aus seiner Kindheit und frühen Jugendzeit ist wenig bekannt, außer, dass er maßgeblich von Venom, Slayer und Celtic Frost beeinflusst wurde. Bereits als Teenager gründete er gemeinsam mit Jørn Stubberud (Necrobutcher) und…
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