Max Cavalera hat sich seine Dreadlocke abgeschnitten

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[Update vom 29.10.2020:] Max Cavalera war von der öffentlichen Reaktion auf seinen kürzlichen „Haarverlust“ ziemlich überrascht. Wir erinnern uns: Vor ein paar Tagen hatte sich der ex-Sepultura- und Soulfly- sowie Cavalera Conspiracy-Frontmann seine berühmt-berüchtigte Mono-Dreadlocke abgeschnitten. Das Teil ist in etwa so groß wie ein Arm eines erwachsenen Mannes. Nun sagte Max: „Ich dachte nicht, dass es so einen Sturm der Entrüstung geben wird.“

Bauchentscheidung

„Es war irgendwie verrückt“, gab Max Cavalera im Interview mit dem australischen Radiosender MMM Hard N Heavy zu Protokoll. Diese Reaktion habe ich nicht erwartet. Tatsächlich kam es ziemlich aus dem Blauen, als ich mich entschieden habe, die Dreacklocke abzuschneiden. Eines Tages wachte ich auf und sagte meiner Frau: ‚Ich denke, ich will meine Dreads abschneiden.‘ Und sie war sehr überrascht, denn ich hatte die Dreadlocke 23 Jahre lang. Sie meinte: ‚Wirklich? Ernsthaft?‘ Und ich meinte: ‚Ja, sie nervt mich. Sie ist sehr schwer. Ich fühle irgendwie, dass ich etwas neues brauche, etwas frisches in meinem Leben.‘ Also haben wir es einfach gemacht.

Es war ein Sonntagnachmittag an unserem Haus. Wir hatten ein Abendessen mit der Familie. Ich ging in den Garten, und sie hatte eine Schere. Dann sagte ich: ‚Schneide es ab. Schneide es einfach ab. Lass uns kein großes Ding daraus machen.‘ Aber sie machte ein Foto und teilte es. Und das war das Problem. Das brachte dann die Kacke zum Dampfen. Ich habe das nicht erwartet. Mein Sohn rief mich an und sagte: ‚Du bist Nummer 1 bei Google News.'“ Des Weiteren plauderte Cavalera aus, dass Gloria sich die Monolocke rahmen lassen wolle, und es sich großartig anfühle, dass das Ding, das ihm bis zum Hintern baumelte, nicht mehr an seinem Kopf hängt.

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[Original-Meldung vom 21.10.2020:] Metaller haben bei Nicht-Metallern immer noch nicht gerade den besten Ruf. Sie gelten als ungehobelt, laut und schmuddelig. Dass dieses Klischee Quatsch ist, wissen wir alle selbst am besten. Aber auch der gepflegteste Headbanger hat womöglich einen etwas ranzigen Fleck. Im Falle von ex-Sepultura-Frontmann Max Cavalera ist dies seine berühmt-berüchtigte Dreadlocke. Jetzt muss es allerdings heißen: war dies seine berühmt-berüchtigte Dreadlocke.

Schwerwiegender Verlust

Denn der Soulfly-Chef ist seine Rastalocke losgeworden. Wie genau das passiert ist, ob sie ihm einfach abgefallen ist oder er sie abgeschnitten hat, ist bislang nicht bekannt. Alles, was wir wissen, geht aus einem Social Media-Post von seiner Frau hervor. So hat Gloria Cavalera ein Bild von sich und Max geteilt, auf dem sie mit schockiertem Gesichtsausdruck das riesige Teil präsentiert, das in etwa die Ausmaße von Maxs Arm hat (siehe unten). Dazu kommentiert sie humorig: „Heute muss es schneien in der Hölle!“

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Wo Gloria Recht, hat Gloria Recht. Denn damit, dass sich Cavalera seiner Dreadlocke entledigen würde, hätte nun wirklich niemand gedacht. Einst wurde Max Cavalera danach gefragt, wie er seine legendäre Mono-Dreadlocke so formschön hinbekommen hat. „Einfach in Ruhe lassen, und sie wächst, und lasse sie in Ruhe“, war seine Erklärung. „Ich wasche sie, sie ist sauber. Einmal habe ich Essen in ihr gefunden. Ich habe sie aufgemacht und eine Makkaroni oder Käse oder Reise gefunden. Ich glaube, meine Frau ist durch die Dreadlocks gegangen und hat gesagt: ‚Es ist etwas zu essen hier drin, weißt du das?‘ Ein geheimer Vorrat von der Tour.“

https://www.instagram.com/p/CGgTgNFpnuG/

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Max Cavalera: So sehr hat ihn das Debüt von Korn geprägt

Zu seinen Sepultura-Zeiten geriet Max Cavalera 1996 ein wenig in Kritik, mit ROOTS ein zu wenig am gewohnten Metal gebautes Album aufgenommen zu haben. Immer wieder wurde die Platte als Nu Metal beschrieben – was Cavalera aber stehts bestritt. Nun zeigte er sich in einem Interview im Talk Toomey-Podcast allerdings durchaus offen für dieses Genre, als es im Gespräch um das 30. Jubiläum von Korns Band-betiteltem Debütalbum und dessen Einfluss auf ihn ging. Max Cavalera glaubte nicht an Korn „Ja, das macht mich echt nostalgisch“, erzählt der Musiker. „Ich erinnere mich, wie mein verstorbener Stiefsohn Dana nach Hause kam –…
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