Max Cavalera: „Dass Slayer in den Ruhestand gehen, macht mich fertig.“

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Er gehört zwar noch lange nicht zu den ältesten Musikern im Metal, doch es ist durchaus legitim, dass man den bald 50-jährigen Soulfly– und Cavalera Conspiracy-Frontmann Max Cavalera mal fragt, wie er sich denn seinen Ruhestand vorstellt. So geschehen in einem Interview mit Metal Wani, in welchem Cavalera auch danach gefragt wurde, was er hoffe, der Welt hinterlassen haben zu können.

Offen für alles

„Ich hoffe, ich bleibe den Leuten als jemand in Erinnerung, der keine Risiken scheute und keine Angst davor hatte, neue Dinge auszuprobieren. Denn ich bin offen für alles. Wenn sich eine neue Idee auftut und richtig anfühlt, wird sie durchgeführt. Dinge so handzuhaben, kann nicht falsch sein. Auf diese Art und Weise kam ich damals auch darauf, Tribals mit Metal zu mischen.“

🛒  ROOTS von Sepultura bei Amazon

Offensichtlich hat Cavalera noch viele Pläne: „Ich denke nie ans Aufhören. Dass Slayer in den Ruhestand gehen, macht mich fertig. Das kann ich nicht nachvollziehen. Würde ich morgen aufhören, was zur Hölle sollte ich dann machen? Im Haus rumsitzen und nichts tun? Ich würde alle wahnsinnig machen, inklusive mich selbst“, so der Soulfly-Sänger und -Gitarrist.

„Ich würde den Verstand verlieren“

„Ich würde total ausflippen und den Verstand verlieren. Deswegen ist das für mich keine Option. Ich werde Musik machen, bis ich sterbe. Und das Coole ist, dass meine Kinder die Fackel weitertragen werden, wenn ich nicht mehr da bin. Der Tod ist unausweichlich, und wenn er bei mir anklopft, weiß ich, dass ich etwas hinterlassen habe. Das ist cool.

Es ist viel mehr, als ich jemals hätte verlangen können. Für einen Typen, der diesen Kram vor 30 Jahren in Brasilien begonnen hat und so viel hinterlassen kann, ist das fantastisch. Und ich bin auch sehr stolz darauf“, kann Cavalera zu Recht behaupten.

Sein 25-jähriger Sohn Zyon spielt in zwei Bands Schlagzeug: Zum einen bei Soulfly und zum anderen in der Thrash-/Punk-Band Lody Kong, bei welchen Max‘ anderer Sohn Igor (23) am Mikro steht.

Apple Music Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Apple Music
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

teilen
twittern
mailen
teilen
Eloy Casagrande lobt Sepultura-Nachfolger Greyson Nekrutman

Zwischen den drei Bands Slipknot, Sepultura und Suicidal Tendencies gab es eine kleine personelle Rotation. Corey Taylor und Co. wollten und holten Eloy Casagrande, dafür angelten sich Andreas Kisser und Co. Greyson Nekrutman, welcher wiederum den Drum-Hocker bei Suicidal Tendencies für Jay Weinberg freimachte. Casagrande hat in der aktuellen Ausgabe des Modern Drummer-Magazins jedenfalls nur Gutes über Greyson zu sagen. Großer Respekt "Wenn ich ihn spielen sehe, erinnere ich mich daran, wie ich an seinem Platz war", sinniert Eloy Casagrande. "Als ich bei Sepultura einstieg, war ich in seinem Alter. Das ist ziemlich interessant. Er ist ein sehr guter Trommler.…
Weiterlesen
Zur Startseite