Als die Band 1996 Gloria Cavalera keinen neuen Manager-Vertrag anbot und Ehemann Max daraufhin ebenfalls seinen Hut nahm, war es vorbei mit den großen Erfolgen für Sepultura.
Beide Cavaleras sind (immer noch) nicht gut auf Sepultura zu sprechen, und eine Reunion scheint nach wie vor in weiter Ferne zu sein. Zumal Max mit Soulfly und der Conspiracy ohnehin ausreichend beschäftigt ist.
„Sepultura gehört uns“
In einem aktuellen Interview mit Broken Neck Radio wurde Max mal wieder in die Vergangenheit geschickt und gefragt, was er seinem jüngeren Ich raten würde.
„Man kann zurückblicken und darüber nachdenken, was man besser anders gemacht hätte. So hätten wir zum Beispiel den Band-Namen mitnehmen können.
Das ist eine Sache, die ich heute ganz anders machen würde. Aber alles andere war okay, ich bin cool damit, denn: Ich hätte weder Soulfly noch Killer Be Killed noch Cavalera Conspiracy, daher ist mir das jetzt auch egal.
Nicht geplant
Alles hat sich zum Guten gewendet – trotz aller Kopf- und Herzschmerzen . Vielleicht sollte es auch so sein – wer weiß. Ich habe das jedenfalls nicht so geplant.
Damals dachte ich, ich würde für immer Sepultura machen, wie man das eben so denkt, aber das Leben hatte andere Pläne. Dem muss man sich anpassen.“
Und das ist besser, als sich jahrelang aufzuregen oder rumzujammern. An Max Cavaleras Gelassenheit könnte sich manch anderer Musiker ein Beispiel nehmen.
Max Cavalera: „Vergiss die gute alte Zeit. Die gute Zeit ist jetzt!”