Elf Jahre lang haben Triviums Frontsänger Matt Kiichi Heafy und Musiker Ihsahn daran gearbeitet, das Debütalbum ihres gemeinsamen Projekts Ibaraki fertigzustellen. Das langwierige Unterfangen ist seit einer Weile abgeschlossen, und jetzt gibt es einen weiteren neuen Song aus RASHOMON zu hören.
Im vergangenen Monat hat die Band bereits einen ersten Vorgeschmack mit dem Video zu ‘Tamashii No Houkai’ gegeben. Der neue Leckerbissen nennt sich ‘Akumu’ und bietet Nergal, Sänger der polnischen Band Behemoth, einen Ehrenplatz. Heafy nennt Nergal als einen seiner langjährigen Einflüsse. Das von Ihsahn mitgeschriebene Stück wurde von Nergal ins Polnische übersetzt und erreichte dadurch dem Trivium-Frontmann zufolge ein höheres Level.
„Akumu‘ bedeutet übersetzt ‚Alptraum‘. Mit diesem Stück ermutige ich den Hörer dazu, seine eigenen Interpretationen dessen zu finden, was er bei den Texten, der Musik und den eindringlichen Bildern des Musikvideos empfindet“, so Matt Heafy. „Ich war schon immer von Sagazans ‚Transfiguration‘ fasziniert und wollte seinen Werken schon seit Jahren mit einer Performance huldigen. Endlich in seinen Stil eintauchen zu können, war eine intensive Erfahrung.“
Das Debütalbum RASHOMON wird am 6. Mai über Nuclear Blast veröffentlicht.
RASHOMON Tracklist:
- Hakanaki Hitsuzen
- Kagutsuchi
- Ibaraki-Dōji
- Jigoku Dayū
- Tamashii No Houkai
- Akumu (Feat. Nergal)
- Komorebi
- Rōnin (Feat. Gerard Way)
- Susanoo No Mikoto (Feat. Ihsahn)
- Kaizoku
Der Beginn von Ibaraki
„Ibaraki“ ist der Name eines furchterregenden japanischen Dämons aus einer Legende. Es repräsentiert das Spiegelbild der vielfältigen Interessen von Heafy. Darunter die Verehrung des Black Metal und auch die tiefgreifende Bestätigung seiner japanisch-amerikanischen Identität. Um Kontakt zu Ihsahn herzustellen, wandte er sich an die Label-Vertreter von Emperor. Antwort bekam er vom Sänger persönlich. „Es war so cool, diese Zusage zu bekommen, und es hat mich dazu inspiriert, mir einige seiner Solosachen anzusehen. Er hatte gerade eine Soloplatte veröffentlicht, und ich hatte noch nie etwas Vergleichbares gehört – Saxofon, Klargesang, Jazz-Akkorde. Das war für mich unglaublich. Er ist ein unermüdlicher Erfinder. Also fing ich an, auf eine ganz andere Art zu schreiben.“
Somit war Ihsahns Solowerk die Inspiration für Ibaraki. Es entwickelte sich eine Freundschaft und kreative Zusammenarbeit, bei welcher der Frontmann von Emperor die Rolle des Produzenten einnahm. Über die Jahre hinweg sammelte sich einiges Material an. Erst durch die Pandemie fanden die beiden den nötigen Raum für die Verwirklichung des Albums. Die Songs wurden hauptsächlich von Matt Heafy geschrieben. Zudem haben Trivium-Schlagzeuger Alex Bent, -Bassist Paolo Gregoletto und -Gitarrist Corey Beaulieu bei einigen Tracks mitgespielt. Auch Ihsahns Frau Heidi hat mitgeholfen: Sie steuerte einige Naturgeräusche aus dem Wald bei.