Mastodon-Schlagzeuger Brann Dailor lässt nichts auf Metallica kommen — und schon gar nicht auf Drum-Kollege Lars Ulrich. Die Liebe Dailors geht dabei sogar so weit, dass der Prog-Sludge-Trommler einst in der Schule die Ehre Ulrichs mit den Fäusten verteidigt hat. Dies plauderte der 46-Jährige bereits 2017 im „Let There Be Talk“-Podcast aus (siehe unten).
Ehrensache
„Lars ist einer meiner Jungs“, meint Dailor. „Ich liebe Lars Ulrich und sein Spiel. Ich weiß nicht, warum er ständig dafür kritisiert wird. Das stört mich wirklich. Wenn jemand Mist über ihn erzählt — ich bin für ihn in der Mittelstufe eingetreten und ich werde heute für ihn eintreten. Einmal bin ich sogar in eine Schlägerei für ihn geraten. Wir haben uns Metallica angeschaut. Queensrÿche haben die Show eröffnet — und ihr Schlagzeuger Scott Rockenfield ist ein toller Schlagzeuger. Am nächsten Tag hat irgendein Junge blöd über Lars geredet: ‚Scott Rockenfield ist viel besser. Lars ist total mies.‘ Ich meinte nur: ‚Pfeif auf dich!‘ Wir haben direkt angefangen und uns ein bisschen gebalgt. Lars habe ich auch davon erzählt. Er war stolz auf mich.“
In einem aktuellen Gespräch mit RadioactiveMike Z vom US-Radiosender 96.7 KCAL-FM (siehe weiter unten) sprach Dailor im Übrigen über das erste Mal, dass er Musik von Metallica gehört hat. „Ich glaube, mein Einstieg in Metallica war RIDE THE LIGHTNING. Damit ich habe ich angefangen. Ich meine, es war mein Cousin Randy, der mir mein erstes Metallica-Tape gezeigt hat, was wie gesagt RIDE THE LIGHTNING war. Er gab es mir einfach. Danke also, Cousin Randy, dafür, dass du mir den Weg gewiesen hast. […] Damals stand ich bereits auf Judas Priest und Iron Maiden, und er meinte: ‚Das ist der nächste Schritt.'“