Unsere Lieblings-Sludge-Prog-Spinner von Mastodon feiern aktuell ihren mittlerweile 21. Geburtstag als Band. „So weit, so warum?“, wird sich manch aufmerksamer Beobachter fragen. Ein rundes Jubiläum geht immerhin anders. Dem sei entgegen gehalten, dass der 21. Geburtstag in den Vereinigten Staaten von Amerika allerdings etwas besonderes ist. Ab diesem Alter dürfen Personen unter anderem Alkohol kaufen und in Bars bestellen.
Derber Rausch
Grund genug für Mastodon, ihre Volljährigkeit als Band zu feiern – und sich in einer Kneipe mal eine richtig schöne Gerstensaftschorle zu gönnen (siehe Video unten). Im echten Leben schrauben die vier Metaller aus Atlanta gerade mit Produzent David Bottrill (u.a. Tool, Dream Theater, Rush, Between The Buried And Me) an ihrem mittlerweile achten Studioalbum, wofür sie bereits 30 Demos aufgenommen haben. Lediglich zwölf Songs sollen allerdings auf die neue Platte kommen. Bezüglich dessen, wie die Gruppe die Auswahl hinkriegen will, sagte Schlagzeuger Brann Dailor vor kurzem:
„Wir brauchen ein Wesen von Außen, dem wir vertrauen. Das muss reinkommen und sagen: ‚Dies sind die Songs.‘ Aber das wird wahrscheinlich nicht passieren. Also wird es an uns liegen, uns unsere Große-Jungs-Hosen anzuziehen und eine Entscheidung zu treffen. Aber es gibt einige verschiedene Arten, auf die wir das machen könnten. Und darüber diskutieren wir gerade.“ So gebe es viele Lieder, die alle einen heftigen Doom-Einschlag aufweisen und die man zusammen auf ein Album packen könnte. Allerdings hätten Mastodon auch ein paar richtige Kracher komponiert, die sie nicht unter den Tisch fallen lassen wollen. „Daher diskutieren wir, ob wir ein komplettes Doom-Album machen wollen und ein paar Monate später die Kracher einspielen und ein Kracher-Album veröffentlichen wollen. Wir müssen uns immer noch entscheiden, wie wir es angehen wollen.“