Die anhaltende COVID-19-Pandemie reißt tiefe finanzielle Schluchten in die Musik- und Veranstaltungsindustrie. Viele Bands, die normalerweise vor allem durch Tourneen ihr Geld verdienen, haben zu kämpfen. Das machte nun auch der Mastodon-Gitarrist Bill Kelliher sehr deutlich. Als Gast beim Metalsucks-Podcast „The Quarantinecast“ unterhielt er sich sehr offen über die Auswirkungen der ausbleibenden Live-Auftritte und erzählte unter anderem, dass er derzeit selbst Arbeitslosengeld bezieht.
Investieren statt konsumieren
Kelliher meinte zunächst, dass er nie verschwenderisch mit Geld umgegangen sei, da ihm immer bewusst war, dass man als Musiker nicht mit einem sicheren Einkommen rechnen kann. Er und seine Frau haben daher über die Jahre in Häuser investiert, um diese vermieten zu können, womit er einen Teil seines Lebensunterhalts bestreitet.
„Denn ich werde nicht in der Lage sein, für den Rest meines Lebens bei Mastodon zu sein und das wusste ich schon in jungen Jahren“, sagte der Gitarrist im Interview. „Es ist so, als würde dies irgendwann zu Ende gehen, etwas wird passieren. Hoffentlich können wir es so lange wie möglich durchziehen, aber ich habe nun seit über einem Jahr nicht mehr gearbeitet.“