Marilyn Manson erschien am gestrigen Montag vor Gericht. Verhandelt wurde der Vorfall von seinem Konzert am 19. August 2019 in Gilford, New Hampshire, bei dem er Spucke und Rotz auf eine Fotografin gefeuert hat. So wurde der Musiker wegen einfacher Körperverletzung in zwei Punkten verklagt. Laut einem Bericht von WMUR verweigerte der Schock-Rocker diesbezüglich die Aussage.
Denkzettel
Des Weiteren konnte Marilyn Manson mittels einer Abmachung vor Gericht erreichen, dass der zweite Anklagepunkt fallengelassen wird. Dies gab sein Anwalt an. Dadurch, dass der 54-Jährige die Aussage verweigerte, bestritt er auf der einen Seite nicht die Anschuldigungen, bekannte sich auf der anderen Seite aber auch nicht schuldig. Schlussendlich bekam der US-Amerikaner eine Geldstrafe in Höhe von 1200 Dollar aufgebrummt. Zusätzlich wurde der Alternative-Metaller zu 20 Stunden Sozialdienst verurteilt, die er innerhalb von sechs Monaten ableisten muss.
In einem vor Gericht verlesenen Statement der Fotografin heißt es: „Ich bin eine professionelle Person und seit 30 Jahren in der Branche tätig. Im Zuge dessen habe ich für viele Firmen gearbeitet. Und ich all den Jahren, in denen ich mit anderen Menschen zusammengearbeitet habe, bin ich so erniedrigt oder behandelt worden wie von diesem Angeklagten. Dass er auf mich spuckte und schnäuzte, war die widerlichste Sache, die mir jemals ein Mensch angetan hat. Ich verstehe, dass dies zunächst einmal kein großer Tatvorwurf ist. Aber ich hoffe, dass der Angeklagte eine Strafe erhält, die ihn zwei Mal nachdenken lässt, bevor er so etwas noch einmal tut.“
—
Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.