Marilyn Manson: Razzia in West Hollywood

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Die Schlinge um den Hals von Marilyn Manson zieht sich weiter zu — um mal eine ziemlich drastische Metapher zu bemühen. Denn in Zusammenhang mit den Anschuldigungen und Klagen wegen sexuellen Missbrauchs gegen den Schock-Metaller hat nun die Polizei von Los Angeles eine Razzia im Zuhause des Musikers in West Hollywood durchgeführt.

Belastende Datenträger

So hat der Sheriff des Los Angeles County gegenüber dem US-amerikanischen „Rolling Stone“ bestätigt, dass Ermittler der Special Victims Unit das Zuhause von Marilyn Manson durchsucht haben. „Was ich bestätigen kann, ist, dass an diesem Morgen ein Durchsuchungsbefehl zugestellt wurde. Es war seine Adresse, sein Ort. Es war ein Durchsuchungsbefehl für seine Besitztümer.“ Zu den Gegenständen, die die Beamten der Polizei beschlagnahmten, gehören unter anderem Festplatten und andere Speichermedien. Der „Rolling Stone“ bat Manson direkt um eine Stellungnahme zu dieser neuesten Entwicklung, die allerdings noch nicht vorliegt.

Die erste Frau, die derartige Anschuldigungen gegen Marilyn Manson vorgebracht hat, war Schauspielerin Evan Rachel Wood. Es folgte unter anderem ‘Game Of Thrones’-Darstellerin Esmé Bianco. Sie gab an, Manson habe sie in den zwei Jahren ihrer Beziehung regelmäßig verbal gepeinigt, ihr Schlaf und Nahrung entzogen, sie ohne ihre Zustimmung gebissen, geschnitten und gepeitscht, ihr Stromschocks verabreicht und sie vergewaltigt. Zuletzt kam im Rahmen eines „Rolling Stone“-Bericht ans Tageslicht, dass der Metaller auch einen kleinen schalldichten Raum hat, in dem er seine Opfer wie das Model Ashley Morgan Smithline einzusperren pflegte.

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Jay Ellwander, der Anwalt von Bianco und Smithline gab nun zu Protokoll: „Meine Klienten unterstützen weiterhin komplett das Sheriff’s Department des Los Angeles County bei seiner andauernden Ermittlung und beklatschen diesen jüngsten Schritt dahingehend, dass sichergestellt wird, dass Brian Warner zur Verantwortung gezogen wird.“ 

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Marilyn Manson lässt Verleumdungsklage gegen Wood fallen

Evan Rachel Wood kann einen kleinen Sieg in ihrem Missbrauchsrechtsstreit gegen Marilyn Manson verbuchen. Der Schock-Metaller hat seine Verleumdungsklage gegen die Schauspielerin fallen gelassen. In diesem Zuge stimmte der Musiker zu, der 37-Jährigen 327.000 US-Dollar an Anwaltskosten zu erstatten. Täuschungsmanöver Im Statement eines Vertreters von Wood, das dem US-amerikanischen Rolling Stone vorliegt, heißt es: "Marilyn Manson hat Frau Wood verklagt, um öffentlich für Aufsehen zu sorgen und dadurch die Glaubwürdigkeit seiner vielen Beschuldiger zu untergraben und seine stockende Karriere wiederzubeleben. Aber sein Versuch, Frau Wood zum Schweigen zu bringen und einzuschüchtern, ist fehlgeschlagen. Wie das erstinstanzliche Gericht richtig befunden hat, waren…
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