Mainzer Kultclub Alexander The Great muss schließen

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Die Betreiber des Mainzer Rock und Metal-Club Alexander The Great gaben auf Facebook bekannt, dass sie den Kultclub zum 1.1.2025 nach fast 25 Jahren schließen müssen. Gründe hierfür gibt es verschiedene. Bereits zu Coronazeiten hatte der Treffpunkt in der Hinteren Bleiche Probleme damit, sich über Wasser zu halten. Mithilfe von Spenden aus der Besucherschaft schaffte er es jedoch, diese Phase zu überleben. Dass offensichtlich vielen Mainzern etwas daran liegt, das Alexander The Great offen zu halten, reicht nun leider nicht mehr aus.

Gebäudeabriss macht Strich durch die Rechnung

Bereits im März diesen Jahres kam die Ankündigung des Betreibers, dass das Gebäude über dem Club abgerissen wird. Damals hieß es jedoch noch, dass das Club-Gewölbe stehen bleibt und die Schließung des Veranstaltungsorts nur temporär während der Bauphase sein soll. In dem Gebäude befand sich das Palatin-Kino, welches nach dem Abriss in ein neues Kino umgebaut werden sollte, doch „nun ist der Stadt das Kino plötzlich Schnuppe, wohl alles nicht so einfach.“ In dem Facebook-Post schrieb der Betreiber außerdem, dass die Räumlichkeiten schon jetzt in einem „katastrophalen Zustand“ seien und kritisierte die Stadt Mainz scharf für ihre Inkonsequenz bei dem Bauprojekt.

Auch dass die Besucherzahlen in den letzten Jahren immer weiter zurückgegangen sind, hilft nicht. „Was 25 Jahre lang gut war, ist heute nicht mehr gefragt“, fasst der Betreiber zusammen. Die Festangestellten des Clubs sollen nun in den beiden anderen Kneipen des Veranstalters, Weintorklause und Good Time, untergebracht werden.

Optimismus für den Endspurt des Alexander The Great

Der Dezember ist noch voller Veranstaltungen, während ab dem 1.1.25 nur noch einzelne Konzerte und Privatfeiern stattfinden sollen. Das vollständige Programm findet ihr hier. Die letzten Tage des Alexander The Great sollen ein letztes Mal ordentlich laut werden:

„Lasst uns die letzten Tage noch einmal richtig abfeiern, an Silvester dann die letzten Stunden genießen. Ein leiser Abschied wird das nicht!“


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