Mit ihren und den Metal-Fans im allgemeinen im Rücken haben Lord Of The Lost (LOTL) am Wochenende das Ticket für den Eurovision Song Contest (ESC) in Liverpool gelöst. Ihr Track ‘Blood & Glitter’ hatte eine gelungene Mischung aus Melodie, Härte und dem gewissen Etwas. Zudem werden die extravaganten Outfits der Hamburger genau das Richtige für den ESC sein, dessen Finale am 13. Mai steigen wird.
Retourkutsche
Klar, dass der Jubel in der Metal- und Gothic-Szene groß über diesen Trimph ist. Doch wie Frauke Petry jüngst bewies, gibt es auch Leute mit fest angeschnallten Scheuklappen, denen dieses Ergebnis des deutschen Vorentscheids nicht wirklich schmeckt. So machte die frühere AfD-Politikerin ihrer Empörung in den Sozialen Medien Luft. Dort kommentierte die 47-Jährige den Lord Of The Lost-Sieg mit dezent homophobem Unterton wie folgt: „Kann mir nicht vorstellen, dass normale Bürger von diesen pinken Herren ‚vertreten‘ werden wollen.“
Doch dabei hatte die gebürtige Dresdnerin die Rechnung ohne Chris Harms und Co. gemacht. Denn der Sänger und seine Band konterten eloquent und treffsicher. So antworteten Lord Of The Lost darauf: „Keine Sorge, Frauke, Euch ’normale Bürger‘ vertreten wir auch nicht. Haben wir nie, werden wir nie.“ Wie heißt es so schön auf Französisch: touché! Fragt sich, was für eine Art von Künstler die bornierten Leute am rechten Rand der Gesellschaft gerne nach Liverpool geschickt hätten. Vermutlich so jemanden wie Nicole, die 1982 den Liederwettbewerb für Deutschland gewinnen könnte. ‘Ein bisschen Frieden’ ist zwar heute aktueller denn je, aber erstens ist das über 40 Jahre her, und zweitens hat ‘Blood & Glitter’ ebenfalls eine erbauliche Botschaft.
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