Linkin Park: Emily Armstrong äußerst sich zu Vorwürfen

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Nach ihrem zunächst fulminanten Neustart befinden sich Linkin Park mitten in einem kompletten PR-Desaster. Denn die neue Sängerin Emily Armstrong wird von The Mars Volta-Frontmann Cedric Bixler-Zavala und dessen Frau Chrissie Carnell-Bixler beschuldigt, Mitglied bei Scientology zu sein. Doch damit nicht genug: Konkret drehen sich die Vorwürfe auch darum, dass Armstrong für den inzwischen verurteilten Sexualstraftäter Danny Masterson (‘Die wilden Siebziger’) während einer gerichtlichen Voruntersuchung demonstriert hat.

Cedric hatte bereits 2023 auf der Instagram-Seite von Dead Sara (Emilys anderer Band) einen gesalzenen Kommentar hinterlassen, der nun wieder aufgetaucht ist (siehe unten). Wie Masterson waren auch Bixler-Zavala und Carnell-Bixler mal bei Scientology (Cedric und Emily sind auf einem Foto von einer Scientology-Gala im Jahr 2013 zu sehen), sind jedoch mittlerweile ausgetreten und zählen zu den Kritikern der Sekte. Und Chrissie war eine von vier Frauen, die Danny sexuelle Nötigung vorgeworfen hat. Scientology hat das Ehepaar wegen seiner Anschuldigungen an Masterson auch gemobbt. Danny verbüßt derzeit eine 30-jährige Haftstrafe.

Falsch eingeschätzt

Zu jenen Vorwürfen hat die neue Linkin Park-Frontfrau mittlerweile Stellung genommen. In einer Instagram-Story schrieb Emily: „Für viele von euch bin ich neu. Und ich wollte etwas klarstellen, das vor einer Weile passiert ist. Vor mehreren Jahren wurde ich gebeten, jemanden bei einem Gerichtstermin zu unterstützen, den ich für einen Freund hielt. Also bin ich als Beobachterin zu einer frühen Anhörung gegangen. Bald danach realisierte ich, dass ich das nicht hätte tun sollen. Ich versuche immer, das Gute in Menschen zu sehen, und habe ihn falsch eingeschätzt. Seitdem habe ich nie wieder mit ihm gesprochen. Unvorstellbare Details sind aufgetaucht, und später würde er schuldig gesprochen. Um es so deutlich wie möglich zu machen: Ich heiße Missbrauch und Gewalt gegen Frauen nicht gut und fühle mit den Opfern dieser Verbrechen.“ 

Doch damit nicht genug: Denn Armstrong geht in ihrem Statement in keiner Weise auf ihre (angebliche) Mitgliedschaft bei Scientology ein. Für Bixler-Zavala und Carnell-Bixler ist das bezeichnend. In einem neuen Statement schreibt Chrissie: „Wenn du dich nicht gegen die Sekte des Menschen- und Kinderhandels aussprichst, der du angehörst und die du durch dein Schweigen zu den Verbrechen, von denen du weißt, befähigst, dann hast du kein Recht, in die Fußstapfen von Chester Bennington zu treten, einem wahren Fürsprecher. […] Man sagt nichts gegen Scientology, nicht weil man Angst vor ihnen hat. Du sagst nichts gegen Scientology, weil du eine von ihnen bist. Schande über Linkin Park. Du kannst mich mal.“

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Cedric seinerseits richtet folgende Worte an direkt Linkin Park: „Ihr solltet euer gesamtes Team feuern, weil es eure Wahl nicht gründlich durchleuchtet hat. Ihr seid eine Marke auf dem Level von Disney, die versucht, ein Comeback zu machen, aber ihr dachtet nicht daran, ein bisschen Geld darauf zu verwenden, sie zu überprüfen? Hört auf, die Musik von At The Drive-In [andere Band von Cedric — Anm.d.A.] vor euren Konzerten zu spielen.“

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