Linkin Park: Chester Bennington über Acid, Crack und Crystal Meth

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Im Interview mit teamrock.com spricht der Linkin Park-Sänger Chester Bennington in aller Deutlichkeit über seine vergangenen Drogenprobleme. Im Gespräch erinnert er sich an die Intervention seiner Band-Mitglieder im Jahr 2006.

Über die Jahre bekam Bennington immer größere Probleme mit Drogen. Zur Alkoholsucht kamen irgendwann Acid, Crack und Crystal Meth:

Ich nahm an einen Punkt irgendwann etwa elf Tropfen Acid täglich. Ich habe soviel Acid genommen, dass ich wirklich überrascht bin, überhaupt noch sprechen zu können“, stellt der Linkin Park-Frontmann die Dramatik treffend da.

„Meine Mutter sagte mir, ich sah aus, als käme ich direkt aus Auschwitz.“

Dazu kam eine Menge Crack, ein wenig Crystal Meth. Ich habe nur rumgesessen und bin fast verrückt geworden. Dann habe ich damit angefangen Opium zu rauchen, um wieder runterzukommen. Ich wog etwa 55 Kilo. Meine Mutter sagte mir, ich sah aus, als käme ich direkt aus Auschwitz. Dann habe ich Marijuana benutzt, um von den harten Drogen runterzukommen.“

Der Moment der das Leben von Chester Bennington veränderte

Tragisch, dass dies die klassische Geschichte eines Rock-Stars sein könnte. Viele Musiker erkrankten bekanntermaßen an diesem so glorifizierten Lebensstil. Für die Menschen um Bennington war die Situation nicht mehr tragbar. So intervenierten sie 2006 und setzten Chester die „Pistole auf die Brust“:

In dem Jahr habe ich zusammen mit den anderen Jungs Therapiesitzungen gehabt und sie haben alles rausgelassen und mir ehrlich gesagt, wie sie sich meinetwegen fühlten“, erinnert sich der Linkin Park-Sänger an eine Situation, die sein Leben verändern sollte.

„Ich wußte bis dato einfach nicht, dass ich für die anderen wie ein Alptraum war. Ich wußte zwar, dass ich ein Alkoholproblem hatte, auch ein Drogenproblem und dass Teile meines Privatlebens nicht normal waren, aber mir war nicht klar, wie sehr das andere Menschen beeinflusste. Als sie es mir vor Augen führten, war es wie ein Schock. Sie sagten mir, dass ich wie zwei Menschen war – Chester und dieser Scheiß-Typ. Ich wollte einfach nicht mehr letzterer sein.“

Dead By Sunrise

Chester Bennington verarbeitete seine Drogensucht lyrisch in seinem Seiten-Projekt. Hier findet ihr ein ausführliches Interview zu Dead By Sunrise aus dem Jahr 2009!

teilen
twittern
mailen
teilen
METAL HAMMER Podcast Folge 92 mit Bülent Ceylan

Back In Black – das Metal-Update Nach dem Erfolg der METAL HAMMER AWARDS kommt auch der Grammy mit seinen Rock- und Metal-Nominierungen ums Eck. Steel Meets Steel – neue Alben im Härtetest Das Podcast-Duo nimmt sich diesmal diese neu erscheinenden Metal-Alben vor: As I Lay Dying THROUGH STORMS AHEAD Thy Catafalque XII: A GYÖNYÖRŰ ÁLMOK EZUTÁN JÖNNEK Linkin Park FROM ZERO Opeth THE LAST WILL AND TESTAMENT Hörproben der neu erschienenen Alben und aller anderen Bands, die wir in unserem Podcast erwähnen, findet ihr in unserer METAL HAMMER Podcast Playlist auf Spotify. Don’t Talk To Strangers – das METAL HAMMER…
Weiterlesen
Zur Startseite