Peter Tägtgren ist vor knapp einem Jahr aus Lindemann, seiner gemeinsamen Band mit Rammstein-Frontmann Till Lindemann, ausgestiegen. In einem neuen Interview mit Landry.Audio (siehe Video unten) holte der schwedische Multiinstrumentalist und Produzentenguru noch einmal aus in Bezug auf die Gründe für die Trennung. Dabei mutmaßte er auch, Lindemann „hätten eine der größten Bands der Welt werden können“.
Immenses Potenzial
„Ich kann euch nur Folgendes sagen“, beginnt Peter Tägtgren seine Ausführungen. „Es war großartig, wenn es großartig war, und es war nicht toll, wenn es nicht toll war. Lasst es mich so ausdrücken. Till und ich hatten eine Bombenchemie. Wir mussten einander einfach nur anschauen und dann fingen wir an, Musik zu schreiben. Es war so einfach. Der einfachste Teil war die Studioarbeit. Wir hätten jedes Jahr Hunderte Songs ausspucken können, weil wir so viele Ideen hatten. Wir haben wirklich harmoniert. Also klar, es ist traurig. Wir hätten eine der größten Bands der Welt werden können, wenn wir weitergemacht hätten, das kann ich euch sagen.
Es war verrückt. Ich habe mich um die Musik gekümmert, und er sich um das Image. Und bei dem, was dazwischen lag, haben wir einander geholfen, irgendwie.“ Anfang August hatte Peter Tägtgren zum ersten Mal seit seinem Ausstieg aus dem Duo mit dem Rammstein-Sänger öffentlich über die Gründe dafür geredet. Dabei gab der 51-jährige Pain– und Hypocrisy-Mastermind an: „Um ehrlich zu sein, war es nicht wirklich mein Ding, überhaupt nicht. Und das ist der Grund dafür, dass wir nicht mehr miteinander spielen. Damit er mit seinen Sachen weitermachen kann. Und ich mache mit meinen Sachen weiter. Um es sehr einfach auszudrücken.“