Life’s A Bitch – aber zum Glück nicht immer

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„Andere Mädchen träumen davon, einmal Johnny Depp oder Orlando Bloom zu treffen, ich lege in meinen Träumen nicht so sehr Wert auf Schönheit, sondern eher auf… na sagen wir mal Warzen… die berühmtesten Warzen der Rock&Roll Geschichte! „Dream yourself a dream come true“ dachte ich mir und traf endlich Mr. Kilmister ganz in echt. Als eher zierliches Mädchen kann ich aber wohl kaum eine Backline schleppen: Da hilft nur das Pin-up-Prinzip beim Bewerbungsfoto, das ganz offensichtlich überzeugt…entschuldigt Jungs!

Nach nur vier Kaffeepausen und knapp 650 Kilometern Anfahrt erreichen wir die Venue in Hamburg. Freundlich werden wir von Ute, ihres Zeichens „Promotörin“, empfangen und ins Produktions-Office geleitet. In den Katakomben der Arena wuselt alles geschäftig durch die Gänge. Lemmys Personal Assistant Dan, ein lustiges, englisches Kerlchen, nimmt mich sogleich an die Hand schleift mich hinter die Bühne.

Dort werden große, schwere Cases, Unmengen von Kabeln und Backdrops über lange Rampen auf die Bühne geschoben. Wer schon mal hinter die Kulissen eines Konzertes blicken durfte weiß genau, wem man die eigentliche Show verdankt: Das Motörhead Set steht bereits aufgebaut hinter einem großen Vorhang. Hut ab vor allen Stagehands, Licht- und Tontechnikern!

Verschmitzt grinsend und mit einem schüchternen „Wanna see Lemmy?“ werde ich aufgefordert Dan zu den Umkleidekabinen zu folgen. Die Tür öffnet sich und wir betreten einen kargen Raum mit einem bunt leuchtenden Spielautomaten. Dort in der Ecke sitzt… Mr. Kilmister!

Lemmy begrüßt mich mit einem rauchigen, leicht krächzenden „Hi Darlin“. Man schüttelt sich die Hände und hat augenblicklich das Gefühl, neben einem Märchenonkel zu sitzen. Unser zwangloses, angenehmes und amüsantes Gespräch endet mit einem Kuss auf Lemmys Warzen. Eine Tür weiter erzählt mir Phil von seiner sauteuren Hose, später treffe ich auch noch Mikkey ganz privat, der gerne wüsste, ob sich die anderen beiden auch brav benommen hätten.

30 Minuten später stehen wir tanzend zwischen Roadies, Tontechnikern und Personal Assistant auf der Bühne. Was soll ich noch sagen? Brütal legendär!“

Bilder von Nicoles Tag bei Motörhead findet ihr oben in der Galerie!

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Phil Campbell schimpft auf Handys während Konzerten

Der frühere Motörhead-Gitarrist Phil Campbell findet es ziemlich uncool, wenn Leute auf Konzerten die ganze Zeit mit dem Smartphone filmen. Das zerstöre den Moment. Im Interview mit Brocarde gab der 63-Jährige zu Protokoll: "Sobald wir auf die Bühne gehen, sehe ich, wie all die Handys in die Höhe gehen. Dabei habe ich nichts dagegen, wenn jemand ein bisschen filmt -- einen halben Song oder so. Doch es gibt auch Leute, die sind ausdruckslos -- und das während der ganzen Show. Die haben kein Bein bewegt. Und so etwas macht mich echt wütend. Man sollte im Augenblick leben. Außerdem ist es abtörnend.…
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