Die größte Metalband der Welt bewegt sich mal wieder abseits der Musik. Alle vier Mitglieder von Metallica wurden vom kalifornischen Mill Valley Festival zu “Artists In Residence“ bestimmt. Damit hatten sie in etwa die Aufgabe von Gastkuratoren und durften jeweils einen Film zur Präsentation für das Festival auswählen.
Die Wahl von Metallica-Gitarrist und Horrorfan Kirk Hammett fiel auf den Kultfilm DRACULA VS. FRANKENSTEIN von 1971. Viersaiter Rob Trujillo entschied sich dagegen für die von ihm produzierte Dokumentation JACO über den Jazz-Bassisten Jaco Pastorius.
Drummer Lars Ulrich präsentierte WHIPLASH und interviewte anschließend Regisseur Damien Chazelle. Bei dem mehrfach ausgezeichneten Indie-Film geht es sich nicht um den gleichnamigen Metallica-Song, sondern um die Geschichte eines angehenden Schlagzeugers und seines gewissenlosen Lehrers.
James Hetfield entschied sich mit THE GOOD, THE BAD AND THE UGLY für den Western-Klassiker schlechthin. Das Ennio Morricone-Thema des Films eröffnet seit den frühen Achtzigern jede Metallica-Show eröffnet.
„Ich weiß nicht mehr, wann ich den Film das erste Mal gesehen habe, aber ich wurde schon sehr früh in meinem Leben ein Clint Eastwood-Fan. Clints Charakter war ein frühes Vorbild, dass ich nachahmen wollte … der toughe, coole, ruhige Typ“, so der Metallica-Fronter.
“Ich kann mich mit jeder Person des Films identifizieren: dem Hässlichen, dem Guten und dem Bösen. Ohne zu sehr in die Tiefe zu gehen, denke ich, dass wir alle das Potential in uns haben, jede dieser Personen zu sein“, analysiert Hetfield weiter.
In diesem Interview vom Mill Valley Festival spricht Kirk Hammett über seine Begeisterung für Horrorfilme:
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