Für Grunge-Fans ist der 5. April ein Datum der Trauer und des Gedenkens. 1994 starb Nirvana-Frontmann Kurt Cobain an diesem Tag, genau acht Jahre später Layne Staley. Zumindest wird der Tod des Alice In Chains-Frontmanns auf diesen Tag datiert. Gefunden wurde er erst am 19. April 2002 in seiner Wohnung in Seattle. Staleys Vermächtnis lebt jedoch weiter. Erst kürzlich spielte Alice In Chains-Gitarrist und Staleys enger Freund Jerry Cantrell während seiner Solo-Tour das Lied ‘Hate To Feel’. Der emotionale Song stammt komplett aus Layne Staleys Feder und wurde seit 1993 nicht mehr live präsentiert.
Der wütende Stift
Nun soll dieses Jahr – genauer am 11. November – ein Buch mit dem Titel ‘This Angry Pen: The Lost Journals Of Layne Staley’ erscheinen. Das Besondere hieran ist, dass es tatsächlich eine Art Tagebuch ist, weshalb der Sänger als alleiniger Autor des Buches aufgeführt ist. Laut Verlag handelt es sich um eine Sammlung „handgeschriebener Texte, zutiefst persönlicher Gedichte, atemberaubender Originalkunstwerke, seltener Fotos, Fan-Huldigungen und mehr“, die 176 Seiten umfasst.
Erste Kritiken
Während die Fan-Gemeinde ob des Buchs zwiegespalten ist und einige es als „Verletzung der Privatsphäre“ des Sängers sehen, postete ein in Seattle ansässiger Musikherausgeber einen Beitrag auf Facebook. Darin behaupten Nihi Stripes, von Nancy McCallum (Staleys Mutter) die Bestätigung erhalten zu haben, dass das Buch autorisiert sei.
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