Laut Duff McKagan hätte es Metallica ohne die frühe Punk-Szene nie gegeben

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Duff McKagan erklärte während eines aktuellen Interviews mit Stage Right Secrets, dass es die Thrash-Legenden Metallica als auch seine Band, Guns N‘ Roses, ohne das Aufblühen der Punk-Bewegung zur Mitte der siebziger Jahre vermutlich nie gegeben hätte. Das Gespräch fand während der Premierenveranstaltung zur taufrischen Hulu-Serie ‘Pistol’, die die Historie des Sex Pistols-Gitarristen Steve Jones aufgreift, statt und sollte so einen direkten Bezug zum Einfluss der Punk-Szene auf den Fortlauf der jugendkulturellen und subkulturellen Geschichte herstellen.

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Der Ursprung der Musik der Rebellion

Über den Einfluss der Sex Pistols auf seine persönliche Entwicklung sagte Duff McKagan, dass die Band für ihn die Grundlage seiner musikalischen Schule darstellte. „Für mich war es die Art und Weise, wie Jonesy das Gitarrenspiel gemeistert hat. Und ich habe einfach eine Gitarre in die Hand genommen und angefangen, das alles zu lernen. (…) Und dann ist Paul Cook so etwas wie der Beginn des modernen Rock ’n‘ Roll-Schlagzeugspiels; alles geht auf Paul zurück. Ich bin ein Bassist, ich bin also ein Typ für die Rhythmusgruppe. So ist Paul also der Motor, der den Rock ’n‘ Roll von 1977 an geprägt hat.

Es ging nicht darum, die Songs der Sex Pistols auswendig zu lernen, sondern nur darum, zuzuhören und ihren gesamten Geist aufzusaugen, um dann eine eigene Band zu gründen und loslegen zu können“, erklärte McKagan.

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Des Weiteren berichtete der Musiker über seine Jugend und seine persönlichen Erfahrungen mit der Punk-Szene, im Rahmen derer er früh Halt und eine eigene als auch eine Gemeinschaftsidentität fand.

„Es war eine Zeit, in der es um Individuen und Individualität ging und darum, ein Freak oder was auch immer zu sein, ein Außenseiter. Und dann gab es eine Szene für dich. Die damalige Punkszene und das, was die Pistols geschaffen haben, war etwas ganz Besonderes“, fügte er hinzu. „Es gäbe keine Guns N‘ Roses, es gäbe keine Metallica, Nine Inch Nails, Nirvana… Man kann einfach so weitermachen. Foo Fighters… Das alles hätte es ohne die frühe Punk-Szene nicht gegeben.“

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Guns N’ Roses waren chaotisch & großartig, sagt Tom Hunting

In den Achtziger Jahren müssen Guns N’ Roses eine ganz eigene Erscheinung gewesen. Damals waren Axl Rose und Co. noch jung und vor allem wild. Daran kann sich auch Tom Hunting erinnern. Im ‘Appetite For Distortion’-Podcast, in dem es um die Sleaze-Rocker geht, wurde der Exodus-Drummer darauf angesprochen, ob er die Band jemals live gesehen hat. Spektakel für die Sinne "Ich habe Guns N’ Roses mit Aerosmith gesehen", weiß Hunting zu berichten. "Sie waren auf Tour, das war in den Achtziger Jahren, vielleicht in den späten Achtzigern. Sie waren großartig. Sie hatten damals noch Steven Adler am Schlagzeug sitzen. Und…
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