Metallica-Schlagzeuger Lars Ulrich musste in der Vergangenheit schon viel Kritik einstecken in Bezug auf seine Schlagzeug-Fähigkeiten. Was derlei Feedback angeht – egal ob es in Zeitschriften oder im Internet geäußert wird – nimmt der Drummer sich mittlerweile aber nicht mehr zu Herzen. Das erzählte er zumindest in einem Interview für das Metallica Fanclub Magazin So What!. Darin meinte er [via Blabbermouth]:
„Im Gegensatz zu früher lese ich im Grunde genommen keine Interviews mehr, die die anderen Jungs geben. Vor 20-30 Jahren saßen wir alle da und lasen verdammt noch mal jede Seite des Kerrang! und Circus Magazins, um zu sehen, was der und der gesagt hat und was die anderen Bandmitglieder erzählt haben, was James über dies und das äußerte. Jetzt gibt es das einfach nicht mehr. Ich lese auch nicht wirklich, was die Leute über Metallica sagen.
Vor 20 Jahren hätte ich so reagiert: ,Oh mein Gott, jemand hat etwas Schlechtes gesagt‘, oder ,Diese Person hat einen bösen Kommentar hinterlassen‘ oder was auch immer. Nichts davon bedeutet mir jetzt wirklich noch etwas… Es ist alles gut. Ich habe nichts mehr zu beweisen, deshalb wird es einfach nicht mehr registriert.“
Ulrich fügte außerdem noch hinzu: „Ich bin buchstäblich immun dagegen. Wenn ich von einem Journalisten interviewt werde, der gleichzeitig auch ein Fan ist, höre ich manchmal: ,Wenn Leute sagen, Lars Ulrich ist ein beschissener Schlagzeuger, verteidige ich dich.‘ Das ist cool, aber ich muss sagen, nach 20-30 Jahren, registriere ich das einfach nicht mehr.“