Lars Ulrich hat in einem aktuellen Interview noch einmal über die Fortschritte der Arbeiten am Nachfolger des 2016er-Werks HARDWIRED… TO SELF-DESTRUCT gesprochen. So sagte der 57-Jährige am 9. September 2021 in der Radiosendung „Trunk Nation With Eddie Trunk“, dass es „noch viel zu früh“ sei, um über ein neues Metallica-Album zu reden.
Aufgetankt
Moderator Eddie Trunk fragte Ulrich, ob die Band an einem neuen Longplayer arbeite. Darauf sagte der Drummer: „Wir befinden uns auf diesem Pfad. Ich weiß nicht, ob es zusammenhängend genug ist, um es ein Album zu nennen. Aber wir tunken unsere Zehen hinein. Wir versuchen, beschäftigt zu bleiben. Letzten Sommer haben wir das Drive-in-Ding gemacht. Im November haben wir das ‚All Within My Hands‘-Event [mit der Stiftung von Metallica — Anm.d.R.] gemacht. Wir waren in der ‚Late Show With Stephen‘ [Colbert], wir sind bei ‚Jimmy Kimmel Live!‘. Wir machen Dinge. Und auf einem gewissen Level kreieren wir. Es ist aber noch viel zu früh, um über ein Album oder einen Zeitplan oder so etwas zu sprechen. Und es ist aufregend, einfach nur über all die Möglichkeiten nachzudenken. Im Moment fühlen wir uns so verjüngt und einfach bereit, wieder loszulegen.“
Die Mühlen bei Metallica mahlen bekanntlich relativ langsam. Denn bereits im Oktober 2019 gab Gitarrist Kirk Hammett zu Protokoll: „Ich habe eine Menge Material geschrieben, das ich für die Band beiseite gelegt habe. Eine Menge Zeug. Da ich beim letzten Album überhaupt kein Material hatte, weil ich die meisten meiner Ideen mit meinem Telefon verloren hatte – mehr als 500 musikalische Ideen. Ich habe lange Zeit gebraucht, um mich davon zu erholen. Und ich habe mir in den Kopf gesetzt, dass ich nun zwei Mal so viel Riffs produzieren muss. Ich habe im Grunde also überkompensiert. Daher habe ich, so wie es momentan aussieht, viel Material, echt geiles, großartiges Material. Ich kann es kaum erwarten, es den anderen Jungs zu zeigen und daraus etwas Musik zu machen, aufzunehmen, das Album rauszubringen und mehr tollen Metal zu haben.“