Metallica scheinen sich von allen Ketten der Musikindustrie befreit zu haben: Vom Merchandise, über die Pressung der eigenen Platten, bis zur Promotion – Alles liegt vor allem in den Händen von Hetfield, Ulrich. Das habe auch etwas mit einem Lebensgefühl zu tun, betonte der Schlagzeuger jetzt in einem Interview mit dem Chilenischen Radiosender Sonar FM.
Einzelgänger
„Wir hatten nie das Gefühl, irgendwo dazu zu gehören“, so Lars über den Metallica-Spirit. „Wir fühlten uns niemals zugehörig zu einer Bewegung oder einer Welle; Wir haben uns immer wie Einzelgänger gefühlt.“
Außerdem ginge das gewählte Einzelgängertum immerhin auch damit einher, niemandem etwas schuldig zu bleiben: „Autonom und Unabhängig zu sein bringt dich in eine gute Position, denn du fühlst dich niemals danach, als würdest du irgendjemand etwas schulden.“
Hetfield und Ulrich sind sich einig
Auch Kollege James Hetfield teilt Ulrichs Ansichten. So äußerte er sich vor kurzem ganz ähnlich zum Thema Autonomie:
„Am Ende des Tages sind wir Künstler und wir lieben es, Kunst zu erschaffen, die wir mögen”, so der Metallica-Frontmann. „Die Songs, das Artwork, die Logos, die T-Shirts – alles! Wir sind sehr glücklich in einer Position zu sein, in der wir in der Lage sind als Künstler genau das zu tun, was wir tun wollen.“