Lars Ulrich (Metallica) erhält Carl Prisen-Ehrenpreis

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Metallica-Gründer und Schlagzeug-Legende Lars Ulrich kann sich eine weitere Trophäe ins Regal stellen, die sich sehen lässt. Der Ehrenpreis des Carl Prisen soll dem 58-Jährigen allerdings nicht bloß aufgrund seines künstlerischen Schaffens, sondern auch wegen seines sozialen Engagements zukommen.

Ehrenlars

2013 wurde der Carl Prisen vom Verband der dänischen Musikverleger gegründet und nach Carl Nielsen, dänischer Komponist und Dirigent, benannt. Im Rahmen dessen werden seither Komponierende und Songwritende in 15 verschiedenen Kategorien, die unterschiedlichste Musikgenres abdecken, geehrt und ausgezeichnet.

Ulrich insbesondere wurde für seine Rolle in Metallicas Prozess gegen die Streaming-Plattform Napster wegen Urheberrechtsverletzungen geehrt. Außerdem soll mit dem Preis seine kompositorische Arbeit an Metallica-Klassikern wie ‘Enter Sandman’, ‘Nothing Else Matters’ und ‘Master Of Puppets’ honoriert werden. Die Auszeichnung erhielt Lars Ulrich mit einem Preisgeld von 30.000 dänischen Kronen (ca. 4.030€), die er an die Danish Songwriting Academy spendete.

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Zurück zu den Wurzeln

Im Jahr 2021 sprach der Metallica-Schlagzeuger im „Tanya’s Table“-Podcast über seine dänische Erziehung und wie sie ihn geprägt hat. „Während die Welt in vielerlei Hinsicht aus den Fugen gerät, fühle ich mich mehr und mehr als Däne und bekenne mich zu meinen dänischen Wurzeln“, sagte er. „Ich liebe Amerika. Ich liebe es, in Amerika zu leben. Es sind unglaubliche 30 Jahre, fast 40 Jahre, vergangen, seit ich in die USA gezogen bin. Aber das Dänische in mir blüht immer noch, und ich bin sehr stolz und glücklich über diese Seite.

(…) Ich liebe die Mentalität der Bay Area und die kreative Energie, die durch all die verschiedenen Dinge fließt (…). Aber ich glaube, ich verstehe und schätze mehr und mehr, welche Rolle meine Erziehung, die Kultur, die Geschichte und die dänische Weltanschauung dabei spielen, mich zu formen.“

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Robert Trujillo: Meine Rolle ist, das Team zu unterstützen

Robert Trujillo könnte zwar auch musikalisch einiges bei Metallica einbringen, doch der Bassist sieht seine Rolle bei den Thrash-Giganten eher im zwischenmenschlichen beziehungsweise Team-Bereich. Dies gab der 60-Jährige im ‘One Life One Chance With Toby Morse’-Podcast zu Protokoll, als sich das Gespräch um seine kreative Beteiligung drehte. "Wenn man als Song-Schreiber in eine neue Situation kommt, weiß man nicht, ob man ein Song-Schreiber sein wird", analysierte Robert Trujillo. Klare Priorität "Und in meinen anderen Situation war ich ein Song-Schreiber -- zu 100 Prozent. Sogar bei Ozzy Osbourne habe ich richtig Sachen geschrieben, bevor ich gegangen bin. Das war mir schon…
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