Für Fozzy-Frontmann Chris Jericho ist Lars Ulrich nicht nur ein „großartiger“ Schlagzeuger, sondern sogar der „Ringo Starr des Heavy Metal“. Der Metallica-Drummer spiele immer, „was richtig für den Song“ sei. Dies sagte der Wrestler, als er im „…And Podcast For All!“-Podcast (siehe unten) zu Gast war.
Stets Song-dienlich
„Die Leute machen Lars Ulrich schlecht. Es macht Spaß, das zu tun. Das ist das Gleiche, wie wenn die Leute Ringo Starr [von The Beatles – Anm.d.R.] schlechtmachen. Es macht Spaß, Ringo schlechtzumachen. Lars ist jetzt der Ringo des Heavy Metal. Und was ich damit meine, ist, dass Ringo das spielt, was am besten für den Song ist. Nicht, was der auffälligste Teil ist. Nicht, was ihn auf das Titelbild des ‚Modern Drummer‘-Magazins bringt. Er spielt, was richtig für den Song ist. Und deswegen ist Lars großartig.
Lars Ulrich war sehr einflussreich damals in den Anfangstagen. Doch dann, nach …AND JUSTICE FOR ALL fragte er sich: ‚Was werde ich tun? Ich bin nicht Charlie Benante [von Anthrax], ich bin nicht Dave Lombardo [von Slayer].‘ Das sind die Typen, mit denen er irgendwie im Wettbewerb steht. So sagte er sich: ‚Ich muss in die andere Richtung gehen und den Phil Rudd [AC/DC] machen.‘ Und er liebt zudem Clive Burr [Iron Maiden], weswegen die meisten seiner Fills einfach auf der Snare sind. Ich fragte ihn: ‚Warum machst du das?‘ Er sagte: ‚Clive Burr.‘ Clive Burr benutzt ebenfalls selten Toms.
Ich ein großer Fan davon, wie Lars Ulrich spielt. Spielt er immer komplett im Takt? Verschnellert oder verlangsamt er sich live? Naja, er macht das, aber ratet mal: Das ist verdammter Live-Rock’n’Roll, Mann. Und viele Leute hassen es, und ich verstehe das. Aber hör mal: Wenn du dir Metallca anschaust und dir Sorgen machst, weil das Tempo manchmal schneller oder langsamer wird, bist du wahrscheinlich nicht aus dem gleichen Grund, wie ich da.“