Lara Croft und der Tempel des Osiris: Spaß hoch vier

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Der Vorgänger „Lara Croft and the Guardian of Light“ überraschte die Fan-Gemeinde mit einem Stilbruch. Doch das schmälerte den Erfolg keineswegs – das extrem rätsellastige Koop-Spiel aus der Vogelperspektive überzeugte auf ganzer Linie und zierte sogar die DVD der COMPUTER BILD SPIELE-Ausgabe 6/2014. Mit dem Nachfolger „Lara Croft und der Tempel des Osiris“ legt Entwickler Crystal Dynamics nun noch mal eine ordentliche Schippe drauf.

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Kampf der Götter

Das brandneue Szenario heißt: Ägypten. Ein Spielfeld, das laut Square Enix bei den Fans besonders beliebt ist. Endlose Wüste – und vor allem tief vergrabene düstere Tempel: Das ist atmosphärisches Gold fürs Archäolog(inn)en-Franchise. Von den Göttern verlassen sind die Ruinen jedoch nicht, denn bereits zu Anfang treffen Lara Croft und ihr Schatzjäger-Konkurrent Carter auf die Götter Horus und Isis. Die helfen beim Kampf gegen den bösen Gott Seth – und bei der Jagd auf Gold und Edelsteine. Dazu schlüpfen die optionalen menschlichen Mitspieler in die Götterkörper. Mit denen arbeiten Sie dann zusammen, um die zahlreichen Fallen, Rätsel und Gegnerattacken zu meistern.

Darf es etwas mehr sein?

Das Spiel erhielt knackige Aufwertungen. Neben mehr Rätseln, mehr Waffen und mehr Upgrades ist vor allem der aufgebohrte Koop-Modus interessant. Während der Vorgänger nur maximal Zweispieler-Partien erlaubte, können nun bis zu vier Spieler gemeinsam Laras neues Abenteuer durchlaufen.

Computer Bild Spiele

Das klappt sowohl am selben Gerät als auch über eine Internetverbindung. Die Mitspieler können jederzeit ein laufendes Spiel betreten und verlassen. Das Ganze hatte in der Testversion jedoch einen (kleinen) Haken: Zwar konnten Spieler in eine Partie einsteigen oder sie verlassen, aber fließend lief das nicht: Das Spiel lud das aktuelle Level noch mal neu und erzeugte damit eine störende Pause, die alle Teilnehmer wieder an den zuletzt passierten Checkpoint des jeweiligen Levels zurückwarf.

Individualität, die überzeugt

Der Knaller ist aber, dass sich der Aufbau der Rätsel je nach Anzahl der Spieler ändert. So haben alle was zu tun und leisten ihren Beitrag zur Lösung – einfach passiv mitlaufen geht nicht. Jede Aufgabe, jeder Endgegner wird so angepasst, dass alle gefordert sind. So steuert etwa einer einen Lichtstrahl, während der zweite Spieler Spiegel zur Umlenkung des Strahls justiert. Währenddessen betätigt der dritte einen Fahrstuhl, um ein wichtiges Objekt an die richtige Position zu befördern, der vierte hält den anderen mit Handfeuerwaffen den Rücken frei. Spielen Sie mit weniger Personen oder allein, fallen einige Aufgaben weg oder sie lassen sich nacheinander erledigen.

Feinschliff, der guttut

Auch optisch macht der Nachfolger einen Schritt nach vorn. Vor allem die Lichteffekte schaffen eine ausgezeichnete Atmosphäre, sind sogar an vielen Stellen ein wichtiges Spielelement. Lara und Schatzjäger Carter Bell können beispielsweise mit einer Fackel dunkle Ecken in den Katakomben ausleuchten, um Extras oder Hinweise aufzuspüren.Die beiden anderen Charaktere sind die Götter Horus und Isis. Die bewegen mit den Kräften eines magischen Stabs andere Objekte und erzeugen Lichtstrahlen, die Gegnern schaden. Die Strahlen lassen sich auch auf andere magische Objekte richten, um Reaktionen auslösen (etwa um Türen zu öffnen und Gegenstände zu bewegen).

Fazit: Lara Croft und der Tempel des Osiris

Leveldesign, Rätsel und Präsentation bieten im Einspieler- und im Mehrspielermodus gute Unterhaltung. Die Verbesserungen im Vergleich zum Vorgänger sind sinnvoll, ganz besonders der Koop-Modus für bis zu vier Spieler.

Erscheinungstermin „Lara Croft und der Tempel des Osiris“: 9. Dezember 2014 für PC, PS4 und Xbox One.

Quelle: Computer Bild Spiele. Mehr bei computerbild.de

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