Queens Of The Stone Age-Mastermind Josh Homme hatte im Sommer 2020 seine Gedanken zu einer möglichen Reunion der Stoner-Legenden Kyuss geäußert. Er klang dabei nicht abgeneigt und so, als ob er der Band noch einmal ein würdiges Ende bescheren wolle. Von diesem Gedankenspiel angestachelt meldete sich Brant Björk bei Homme, wie der ex-Kyuss-Drummer im Interview im „Hobo On The Radio“-Podcast verriet (siehe unten).
Stell’ die Verbindung her
Bjork, der gerade mit Nick Oliveri die neue Band Stoner gegründet hat, meinte, man hätte Kyuss 1995 nie auflösen sollen. Aber sie seien damals noch jung gewesen und wussten es nicht besser. Um wieder zueinander zu finden brauche es allerdings Kommunikation, darauf aufbauend könne man wieder etwas gemeinsam kreieren. Das Problem sei nur: „Ich rede nicht mit Josh, ich habe keine Beziehung mehr zu ihm, weiß nicht, wer und wo er ist und was er macht. Aber in Bezug auf das, was wir mit Kyuss hatten, fand ich, dass es eine gesunde Sichtweise von ihm auf die Dinge war. Ein Freund von mir meinte sogar: ‚Vielleicht ist es ein guter Zeitpunkt, um sich bei ihm zu melden.‘ Ich hielt das für keine schlechte Idee.“
So rief Bjork seinen einstigen Band-Kollegen an, in der Hoffnung wieder einen gemeinsamen Nenner zu finden. „Und er meinte tatsächlich: ‚Ja, lass und reden. Und ich melde mich wieder bei dir.‘ Und ich dachte mir: ‚Okay. Cool, Mann.‘ Doch leider ist das nie passiert. […] Was die Kyuss-Reunion angeht, war das mein Versuch, nicht zwingend die Band wieder zusammenzuführen, sondern zumindest etwas Kommunikation mit Josh zu entwickeln. Und es schien zunächst, dass es Zeit sein könnte und wir tatsächlich wieder in die Lage kommen, wieder eine Verbindung herzustellen. Aber es ist nicht geschehen. Das ist Monate, Monate her. Also ist klar, dass sich da nichts weiter bewegen wird. Und wer weiß: Vielleicht stellt er seine eigene Kyuss-Version zusammen. Ich weiß nicht, was er tun wird. Wir werden das abwarten müssen.“