Kvelertak: Der etwas andere Nachbericht

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In Zeiten, in denen große Veranstaltungen untersagt sind, muss man sich als Musiker entweder neu orientieren oder aber irgendwie anders behelfen, um seine Konzerte dennoch an die Fans zu bringen. Live-Streams sind daher sehr beliebt. Auch Kvelertak hatten am vergangenen Osterwochenende solch eine Übertragung arrangiert.

Die Pyro darf nicht fehlen

So lange ist es noch gar nicht her, dass die Norweger im Berliner SO36 gespielt haben. Die letzten Shows ihrer Tournee musste die Gruppe aber leider wie so viele Künstler aufgrund der aktuellen Lage sausen lassen. Deswegen also ein Internet-Konzert. Um selbst nicht mit leeren Händen auszugehen und die finanziellen Einbußen, die sehr wahrscheinlich bereits gemacht wurden, gibt es E-Tickets zu erwerben, die natürlich günstiger ausfallen, als reguläre Konzertkarten.

Der Anfahrtsweg zur Venue fällt weg, es reicht stabiles Internet. Außerdem kann man auf Ohrstöpsel verzichten, auf Hosen im Grunde auch. Kvelertak haben sich in einer – natürlich publikumsleeren Halle – zusammengefunden, in der Artilleriverkstedet im norwegischen Horten und halten voneinander auch während des gesamten Gigs brav Abstand. „We are gonna do a song about hope“, meldet sich Frontmann Ivar Nikolaisen zu Wort, und vollendet seine Aussage dann: „I am kidding. There is no hope.“ Wenn schon keine Besucher, dann wenigstens ganz viel Feuer. Auf Pyrotechnik verzichtet der Trupp nämlich nicht, und so züngeln im Hintergrund immer wieder Flammen empor.


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