Kreators Mille ergreift das Wort für Babymetal

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In einem Interview mit The Age Of Metal sollte Kreator-Frontmann Mille Petroza sich zu dem Phänomen Babymetal äußern. Das Trio verbindet laut eigener Aussage J-Pop mit Metal und ist damit nicht nur im Heimatland Japan äußerst erfolgreich.

Ich habe mir Babymetal angehört, die für manche Leute ein Feindbild zu sein scheinen. So in der Art: ,Wie kann man so etwas nur machen?’ Und ich: ‚Es es einfach eine große Party, jeder dreht durch.’ Ich bin vielleicht nicht der größte Fan, aber wenn es Leuten gefällt, wieso nicht?“, meint der Kreator-Sänger.

„Babymetal wird weder Kreator, noch irgendeiner anderen Band schaden, die ‚richtigen’ Metal spielt. Also keine Sorge, alles wird gut. “, zeigt sich Mille entspannt und erinnert, dass auch immer wieder auf den Popfaktor in Judas Priests BRITISH STEEL hingewiesen wurde.

Selbst hört der Kreator-Sänger allerdings keine „Pop Metal-Bands“: „Ich bin ein großer Fan von Popmusik, wenn ich also Pop hören möchte, höre ich Pop nicht Pop Metal. (…) Wenn ich Metal höre, höre ich ‚richtigen’ Metal, auch wenn ich manches von dem Gimmick-Metal-Zeug mag.“

Mille, der im Dezember mit Arch Enemy, Vader und Sodom in Deutschland touren wird, schätzt aber generell eher Musik, die nicht in erster Linie als Spaß-Projekt zu sehen ist: „Wenn ich wirklich das Bedürfnis habe Musik zu hören, muss es ernsthafte Musik sein. Ich mag „Spaß-Musik“ nicht besonders.“

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Mille Petrozza: Grunge war nicht Schuld an 90er-Metal-Krise

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