In einem Interview mit dem finnischen Kaaos TV hat sich Kreator-Frontmann Mille Petroza über den langen Songwriting-Prozess und den Qualitätsanspruch an den Nachfolger zu PHANTOM ANTICHRIST geäußert, welches bereits im Juni 2012 erschienen ist. Beinahe fünf Jahre wird es gedauert haben, wenn Ende Januar 2017 GODS OF VIOLENCE erscheint – und vor allem die hohe Qualität von PHANTOM ANTICHRIST ist daran schuld. „Wir wollten nach PHANTOM ANTICHRIST kein Album veröffentlichen, das nur „okay“ ist”, so der Frontmann. „Um inspiriert zu werden, war es essenziell, vom Touren eine Auszeit zu nehmen und davon wegzukommen, ausschließlich ein tourender Musiker zu sein, der sonst kein Leben hat und nichts Neues erlebt. Ich glaube, dass Inspiration auch von den Dingen kommt, die du auf Tour erlebst, aber auf Tour kann es zu einer Routine werden wenn du nur dein Hotelzimmer und die Show siehst. Natürlich bekommst du Energie vom Publikum, aber es ist eine andere Art von Energie. Du feierst etwas, das bereits existiert. Es ist Musik, die schon geschrieben wurde.”

Die ersten Arbeiten an GODS OF VIOLENCE hätten bereits 2013 begonnen und der erste, fertige Song sei der Titeltrack der neuen Kreator-Platte gewesen; dazwischen habe sich die Band aber viel Zeit gelassen. Ursprünglich waren dann bereits Anfang 2015 Proben für die Aufnahmen des Albums angesetzt, aber der Termin hätte nicht gehalten werden können. Man sei einfach noch nicht bereit gewesen.