In der komplett ausverkauften Markthalle versammelt sich fast jede Altersstufe der Szene. So können Suicidal Angels direkt vor einer rappel-vollen Halle loslegen und sorgen mit ihrem fetten Auftritt gleich für den ersten Moshpit. ‘Bleeding Holocaust‘ oder ‘Dead Again‘ kommen super an.
Death Angel setzten hier noch einen drauf und bringen die Markthalle bereits zu Beginn mit ‘I Chose The Sky‘ zum kochen. Sänger Mark Osegueda und die restliche Band fegen über die Bühne und feuern die Granaten ‘River Of Rapture‘, ‘The Ultra-Violence‘ oder ‘Mistress Of Pain‘ in die Menge, die es mit einem dauerhaften Mosphit dankt. Death Angel sind einfach eine Thrash-Klasse für sich und hier war alles perfekt.
Leider setzen Exodus nicht gleich nach, sondern nerven erstmal mit einem viel zu lauten und zu matschigen Sound. Zwar können die Highlights ‘Black List‘, ‘Strike Of The Beast‘, ‘Bonded By Blood‘ oder ‘War Is My Sheppard‘ in Verbindung mit dem kraftvollen Auftritt punkten und auch für Stimmung sorgen, den Sound rettet das leider nicht. So bleibt es doch bei einer mittelmäßigen Vorstellung.
Nach dem massiven Bühnenumbau melden sich Kreator mit Johnny Cash an und gehen mit komplett klarem Sound zu ‘Violent Revolution’ über. Kreator hauen extrem routiniert einen Kracher nach dem Anderen mit voller Wucht in das moschende Publikum, das jeden Song dankbar aufnimmt. Als die Essener mit ‘Flag Of Hate’ und ‘Tormentor’ den Abend beenden, mobilisieren sie noch die letzten Kräfte der Fans und sorgen für ein perfektes Ende des Thrash-Tour-Gigs.
Setlist Kreator:
Intro: The Patriarch
Violent Revolution
Hordes Of Chaos
Phobia
Terrible Certainty
Betrayer
Voices Of The Dead
Enemy Of God
Destroy What Destroys You
Amok Run
Endless Pain
People Of The Lie
Pleasure To Kill
Coma Of Souls
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Intro: Choir Of The Damned
The Pestilence
Flag of Hate
Tormentor
Outro: Black Pearl