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Koreanerin covert ‘Thunderstruck’ von AC/DC

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Zur Abwechslung mal was ungewöhnliches: Die Koreanerin Luna Lee hat den AC/DC-Klassiker ‘Thunderstruck’ neu interpretiert (Video: siehe unten). Und hier trifft es ausnahmsweise sogar mal zu, wenn man „neu interpretiert“ schreibt. Denn die Musikern hat das auf einem Saiteninstrument namens Gayageum durchgeführt. Das Gerät ist eine in der klassischen koreanischen Musik gebräuchliche Wölbbrettzither. Sie nimmt in der nationalen Musikkultur Koreas eine wichtige Rolle ein.

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Auf dem Youtube-Kanal von Luna Lee finden sich neben ‘Thunderstruck’ weitere Cover-Versionen von Rock-Sternstunden, darunter ‘Voodoo Child’ von Jimi Hendrix, ‘Song 2’ von Blur sowie ‘In Bloom’ von Nirvana. Auf ihrer Crowdfunding-Seite bei Patreon schreibt die junge Frau über sich:

„Mein Name ist Luna, und ich stamme aus Korea. Ich spiele zeitgenössische Musik auf einem traditionellen koreanischen Instrument, das Gayageum heißt. Das Gayageum hat einen wunderschönen Klang und großartiges Potenzial. Daher wollte ich meine Musik mit vielen Leuten teilen. Ich bin seit 2009 auf Youtube und kreiere Musik für das Internet. Ich habe verschiedene Musikrichtungen abgedeckt.

Klangliche Feinarbeit

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Das Gayageum, das ich spiele, ist ein altertümliches Instrument, das dafür gemacht wurde, traditionelle koreanische Musik zu spielen. Meine Vorfahren haben das Gayageum in einem kleinen Raum gespielt, also musste der Sound nicht laut sein. Aber ich spiele meine Musik mit modernen Instrumenten wie Schlagzeug, Bass und Gitarre. Daher musste ich mein Gayageum neu entwickeln, damit der Klang zu den modernen Instrumenten passt. Ich musste die Lautstärke und den Druck erhöhen, den Ton formen und die Ausklingzeit erhöhen. 

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So hoffe ich, den Klang des Gayageums verschiedenartiger hinzukriegen ähnlich wie bei einer Gitarre. Ich musste mich mit Gitarreneffekten und Verstärkern befassen und sie testen, um zu sehen, ob sie zu dem Klang des Gayageums passen. Moderne Musik auf einem traditionellen Instrument zu spielen ist kein einfacher Prozess. Ich habe einen langen Weg hinter mir seit dem Anfang, aber immer noch einen langen Weg zu gehen.“

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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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