Ist Napalm Death zu laut, ist das Museum zu schwach: Die britischen Grindcore-Legenden sollten am 22.03.2013 eine einmalige Show in Zusammenarbeit mit dem Keramik-Künstler Keith Harrison spielen, der – inspiriert von der rohen Energie der Band – spezielle Keramik-Soundsysteme entworfen hat.
Die Organisatoren des Victoria And Albert Museum in London, dem geplanten Austragungsort des Spektakels, machten der Band und dem Künstler aber einen Strich durch die Rechnung und sagten das Konzert kurzfristig ab.
Grund dafür seien Bedenken, die enorme Lautstärke der Band könne die historische Bauweise des Gebäudes beschädigen.
Hier das offizielle Statement der Organisatoren:
“Mit Bedauern müssen wir allen Beteiligten mitteilen, dass wir uns dafür entschieden haben, die einmalige Napalm Death Show in Zusammenarbeit mit unserem residierenden Keramik-Künstler Keith Harrison am Freitag, den 22.03.2013, absagen zu müssen.
Das geplante Konzert hätte in den ‘Europe Galleries’ stattgefunden, das zurzeit jedoch renoviert wird. Weitere Sicherheitsprüfungen offenbarten außerdem Bedenken, die hohen Dezibelzahlen, die durch diesen Auftritt generiert werden, könnten die historische Bauweise des Gebäudes beschädigen. Das V&A-Museum legt großen Wert darauf, spezielle Ausstellungen und Veranstaltungen auf die Beine zu stellen, die Sicherheit der Gäste und des Gebäudes hat jedoch stets absolute Priorität.”
Auch wenn Napalm Death zu den Urvätern der Grindcore-Szene zählen, gehören sie eben trotzdem noch lange nicht ins Museum.
Ob eure Wände Napalm Death vertragen, könnt ihr hier direkt testen:
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