[Update:] Das Backstage ist gerettet – vorerst. Der Betreiber und die Grundstückseigentümer konnten sich auf einen Kompromiss einigen, der beim Umbau des Clubs für mehr Planungssicherheit sorgt.
Bis Ende 2013 kann das Backstage in seiner jetzigen Form weiter betrieben werden. Erst danach muss die Fläche nach und nach geräumt werden.
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Das Backstage in München ist eine der beliebtesten Locations der Stadt für Parties, Events und Konzerte. Kaum eine Metal-Band, die die bayerische Hauptstadt besucht hat ohne im Backstage gespielt zu haben. Nun droht dem Club das Aus.
Rund um das Backstage wird fleißig und in großem Stil gebaut. Einen Teil der bisherigen Fläche wird das Backstage räumen müssen und plant deshalb, einen Teil des Clubs unter die Erde zu verlegen. Ein kosten- und zeitintensives Unterfangen, dass der Geschäftsführer Hans-Georg Stocker jedoch durchziehen möchte, um den Club zu erhalten.
Allerdings ist der Backstage-Geschäftsführer der Meinung, der ihm vorgegebene Zeitplan sei nicht einzuhalten. Schon Mitte 2013 solle ein Teil des Clubs nicht mehr betrieben werden dürfen. Zu früh, um ordentlich planen zu können, meint Stocker, und weigert sich demnach, den Vertrag entsprechend zu verlängern.
Das Problem dabei: Der bestehende Vertrag zwischen dem Backstage und dem Grundstücksbesitzer endet bereits mit dem Jahr 2011. Sollten sich die Parteien bis dahin nicht einig geworden sein, droht dem Backstage eine Zwangsräumung. Für die Konzert- und Club-Szene Münchens wäre das ein herber Schlag.
Die Jugendinitiative „Backstage erhalten“ versucht daher, den Club zu retten. Neben Flashmob und Facebook-Seite appellieren sie auch an Verantwortlichen, sich zum Backstage zu bekennen.
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