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Komplexer Zeitgenosse: Triptykon-Chef Tom Gabriel Warrior

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Triptykon-Chef Tom Gabriel Warrior scheint ein Mensch mit vielen Ecken und Kanten zu sein, der weder gut mit allen anderen zurecht kommt, noch es möchte. Den Eindruck erweckt zumindest ein längeres Interview, in dem er ziemlich klare Worte über die alten Celtic Frost Kollegen findet.

So pflege er eine gehörige Feindseligkeit gegenüber Franco Sesa, dem letzten Celtic Frost Schlagzeuger, sei von Bassist Martin Ain allerdings nur unglaublich enttäuscht:

„Unsere Freundschaft hat 25 Jahre lang gehalten. Dass er das einfach so eingehen lässt, enttäuscht mich. Aber es gibt keine Feindschaft gegen Martin, nur diese große Enttäuschung.“

Laut Tom Gabriel Warrior sei Martin Ain schlicht und ergreifend müde vom Band-Alltag gewesen und habe daher nicht mit ihm zusammen gegen die Egomanie des damaligen Celtic Frost Schlagzeugers Franco Sesa gearbeitet. Das habe Celtic Frost letztlich zerstört, nachdem sie mit MONOTHEIST (2006) nur ein einziges Comeback-Album veröffentlich hatten.

Deutlich besser scheint da die Atmosphäre mit der Black Metal Band 1349 gewesen zu sein, denn deren Sänger Ravn zeigt sich begeistert von der Zusammenarbeit für deren aktuelles Album DEMONOIR (2010):

„Wir sind davon überzeugt, dass Tom das fehlende Puzzlestück gewesen ist. Er konnte das Element des Erbes zusteuern, das noch fehlte. Er repräsentiert eine direkte Verbindung zu den Erschaffern.“

Der Triptykon-Chef war offiziell als Produzent für DEMONOIR verpflichtet, brachte aber anscheinend durchaus noch mehr ein.

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