Kiss: Paul Stanley macht ein R&B-Album

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Kiss-Frontmann Paul Stanley muss offenbar mal was anderes machen – und genau das tut er. Mit seiner Rhythm & Blues-Band Soul Station nimmt der Rocker zurzeit das erste Album der Gruppe auf. So twitterte er ein Foto mit seinen Band-Kollegen und schrieb dazu: „Soul Station im Studio! Sind jetzt auf der Zielgeraden!“ Die Platte ist demnach so gut wie im Kasten. Weiter unten könnt ihr euch das Live-Video zum Song ‘Tracks Of My Tears’ anschauen.

Anfang des Jahres sprach der Kiss-Gitarrist mit „Real Radio 104.1“ über Soul Station und darüber, wann der richtige Zeitpunkt sein könnte, ein Album mit der Formation rauszuhauen. „Es verdient wirklich volle Aufmerksamkeit und meine volle Hingabe. Bis wir also Live-Auftritte machen können – und die Band ist hervorragend auf der Bühne – und wir es auf die Weise bewerben können, wie wir sollten, wird es bei geringer Hitze weiter kochen, Aber es ist echt einfach umwerfend gut. 

Mehr als Rap-Grundlagen

Das sind Lieder, die aus dem ein oder anderen Grund zu Samples bei einem Rap-Track geworden sind. Doch ich will keine Hintergrundmusik für einen Reim hören – ich will diese Stücke hören. […] Diese Band umfasst 13 Leute. Und jeder hat mit Smokey [Robinson – Anm.d.R.], Stevie [Wonder – Anm.d.R.], The Temptation,Natalie Cole and Whitney Houston gespielt. Wir landen mit diesen Songs einen Volltreffer.“ Offenbar handelt es sich demnach nicht um originäre, neu komponierte Soul-Stücke, sondern Genre-Klassiker.

In diesem Interview drängte sich gewiss auch die Frage auf, warum Paul Stanley etwas macht, was stilistisch ziemlich weit weg von Kiss ist. „Ich bin mir sicher, es gibt Leite, denen lieber wäre, ich würde ein Kiss-Album oder so was machen“, erläutert Stanley. „Aber wenn du bei mir anheuerst, ist dir klar, dass wir beide da zusammen drin hängen. Und manchmal muss ich tun, was ich tun muss. Für mich ist das ein Teil der Freude und der Belohnung. Daher würde ich gerade lieber ein großartiges Soul Station-Album machen, anstatt an Kiss oder dem Kiss-Erbe herumzupfuschen und etwas zu tun, nach dem ich mich im Moment nicht wirklich fühle.“

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