Toggle menu

Metal Hammer

Search

Kiss: Musik nicht intellektuell sondern emotional

von
teilen
mailen
teilen

Musik wichtiger als Show

In einem Interview mit Gulf News sprach Kiss-Frontmann Paul Stanley darüber, dass er und seine Band-Kollegen nie zuließen, dass ihre Konzertspektakel die Musik in den Hintergrund drängen.

„Ich sage immer: Eine schlechte Band mit einer großen Show ist immer noch eine schlechte Band“, erklärte er. „Wir haben nicht als eine Band angefangen, die alles hatte. Wir haben als Band angefangen, Musik zu machen, die wir selbst gehört haben. Als ich jung war, habe ich Led Zeppelin gesehen, ich habe Jimi Hendrix zweimal gesehen, und ich habe alle Größen gesehen. Sie haben mich inspiriert. Und es ging nie darum, Teil einer Band mit Make-up und Feuerwerk zu sein. Unsere Musik bedarf keiner intellektuellen Analyse oder Philosophie.“

Empfehlungen der Redaktion
Kiss: "Jetzt ist das Ende abzusehen", sagt Paul Stanley

Stanley fügte hinzu: „Ich weiß, dass es derzeit Entertainer gibt, die größere Menschenmassen anziehen können, aber ich weiß nicht, ob sie das in den nächsten fünfzig Jahren noch können. Wir haben das bereits getan. Wir erschaffen keine Kunst, die intellektuell ist. Kiss erschaffen Kunst, die emotional ist. Das ist der Grund, warum sich die Menschen an ihr erstes Kiss-Konzert, ihren ersten Kiss-Song und den Moment erinnern, als Kiss erstmals im Radio lief. Es entsteht eine starke Verbindung.“

Die Freiheit der Naivität

Vor zwei Jahren sagte Stanley bereits dem Classic Rock Magazin: „Eine der besten Eigenschaften früher Kiss-Songs ist, dass sie wirklich ungezügelt und aus dem Bauch heraus waren: Wir hatten nichts – außer das zu tun, was uns begeisterte.

Mit der Zeit kann man zu viel lernen: Man kann vielleicht ein besserer Song-Schreiber werden, aber manchmal ist es die Freiheit der Naivität, die das beste Ergebnis bringt“, philosophierte er.


Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
mailen
teilen
Twisted Sister: Dee Snider will Fans nicht enttäuschen

Twisted Sister spielen bekanntlich wieder Konzerte — und das, obwohl Frontmann Dee Snider wiederholt über Bands wie Kiss und Mötley Crüe gelästert hat, die nach ihrer Abschiedstournee doch noch weitermachen. Im Interview beim Steve And Rik's POTcast führte der 70-Jährige nun näher aus, wie es zu der Reunion kam. Sinneswandel "Es war meine Idee", rechtfertigt sich der Twisted Sister-Sänger. "Die Jungs konnten gar nicht glauben, dass ich sie deswegen anrufe. Es hatte damit zu tun, dass ich einen Schrecken hatte bezüglich meiner Gesundheit. Es war dann okay, aber es war genug um sagen: ‚Wow, das war komisch.‘ Zuvor musste ich…
Weiterlesen
Zur Startseite