Ace Frehley hat jegliche Hoffnung aufgegeben, noch einmal mit Kiss auf der Bühne zu stehen. So sieht der Originalgitarrist selbst keine Chance, dass er und Originalschlagzeuger Peter Criss beim letzten Konzert der Schminke-Rocker überhaupt am 2. Dezember im New Yorker Madison Square Garden mitwirken dürfen. Dies gab der 72-Jährige im Interview beim Radiosender SiriusXM zu Protokoll.
Schwamm drüber
„Nein“, begann Kiss-Legende Frehley seine Einschätzung hierzu. „Weißt du was? Diese Kerle haben meinen und Peter Criss‘ Namen vor Monaten benutzt. Sie haben gesagt, dass sie uns eingeladen haben, bei dieser Show aufzutreten. Aber ich habe nie einen Anruf bekommen. Peter hat nie einen Anruf bekommen. Sie haben das nur gesagt, um Tickets zu verkaufen. Und kürzlich hat Paul Stanley negative Statements über mich und Peter abgegeben. Als ihn Leute gefragt haben, ob Peter und ich im Madison Square Garden auftreten, sagte er: Oh, es würde die Show trüben, wenn Peter und ich mitspielen würden — was wirklich beleidigend ist.“
Des Weiteren ließ sich Ace Frehley noch darüber aus, dass er fünf oder sechs Alben veröffentlicht habe, während Kiss jahrelang ohne neues Werk auf Tournee gewesen sind. Überdies gehe er davon aus, dass Gene Simmons sein neues Album 10.000 VOLTS gefallen werde. Trotz all dem öffentlichen Lästern hege Frehley jedoch keinen Groll gegenüber seinen einstigen Band-Kollegen: „Ich wünsche Kiss das Beste und alles Gute für ihre letzten Konzerte. Schwamm drüber. In der Hitze des Gefechts sagen wir manchmal Dinge, oder manchmal erinnern wir uns nicht an Sachen. Aber ich liebe diese Kerle. Wir werden alle alt. Unser Gedächtnis ist nicht das, was es früher war. Also lasse ich es einfach von mir abperlen.“
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