Der kolumbianische Film ‘The Night Of The Beast’ hat mit M-Appeal einen deutschen Vertrieb gefunden. In dem Streifen versuchen zwei Iron Maiden-Fans, nachdem ihre Konzerttickets gestohlen wurden, trotzdem noch auf das erste Konzert der Eisernen Jungfrauen in Kolumbien zu gelangen. Selbiges ging 2008 in Bogota über die Bühne.
Entgegen aller Vorurteile
Regie geführt hat Mauricio Leiva-Cock, der die Netflix-Serie ‘Green Frontier’ miterfunden hat. Produziert wurde ‘The Night Of The Beast’ von Fidelio Films. Derzeit befindet sich der Film noch in der Nachbearbeitung. Ein konkretes Datum für den Kinostart steht aktuell noch nicht fest. Neben Heavy Metal und Iron Maiden geht es in ‘The Night Of The Beast’ um die raue Schönheit Bogotas, Freundschaft und authentische beziehungsweise nicht stereotype Metal-Heads.
„Wir haben eine Nachricht bekommen, nachdem eine Testgruppe den Film gesehen hat“, gibt Regisseur Leiva-Cock zu Protokoll. „Demnach sollten die Hauptcharaktere härter und gemeiner sein, was mich gestört hat. Denn das kommt von dem Vorurteil, dass ein Metalhead so sein muss. Es ist Stereotyp, das zutiefst falsch ist. Wir haben mit vielen Metalheads zusammengearbeitet, und das ist eine riesige Gruppe, in der es alles gibt. Besonders immens schlaue und autodidaktische Leute. Diese Erfordernis eines gewalttätigen Charakters kommt von der Idee der gewalttätigen kolumbianischen Charaktere. Die Wahrheit dagegen ist, dass wir einfach nicht diese Archetypen sind.“